Nachdem Eckhardt laut seiner eigenen Aussage für Samstag einen recht mörderischen Terminplan vor sich hatte und Florian beruflich bedingt derzeit nicht zur Verfügung stand, traten wir dann etwas ersatzgeschwächt an, jedoch hatte auch Haunstetten offenbar einige Ausfälle in der Stammmannschaft. Stefan Kiechl sprang dankswerterweise als Ersatzspieler und Mannschaftsführer. Außerdem wurde wir noch durch Vadim an Brett 8 verstärkt. Insgesamt verlief die Begegnung dann aus unserer Sicht recht erfreulich, doch der Reihe nach:

Rosi hatte es an Brett 1 mit Herrn Brdar zu tun und geriet zunehmend unter Druck. Zwischendrin musste sie dann eine Qualle investieren und Rosi´s Gegner wickelte die Partie dann konsequent ab, so dass dabei am Ende ein ganzer Punkt für Haunstetten heraussprang.

Erich spielte an Brett 2 einmal mehr sehr taktisch gegen den nominell leicht stärkern Herrn Poizner und hatte eine Zeit lang am Königsflügel die Initiative. Jedoch hielt die gegnerische Stellung soweit stand und man einigte sich beim Stand von 4 zu 1 für Kriegshaber auf Remis.

Ich selber hatte an Brett 3 die längste Partie des Abends, konnte zuerst einen Bauern und dann eine Qualle erobern, macht mir dann aber das Leben selbst schwer, indem ich zuerst die Qualle und dann noch einen Mehrbauern grundlos wieder zurück gab. Im Ergebnis hat es dann gerade noch zu Sieg gereicht. Vielleicht wird es wieder Mal Zeit für einen Endspielworkshop mit Buchi ... .

Stefan De Lange sprang seinen Gegner gleich in der Eröffnung an und konnte durch ein interessantes Manöver dem Gegner einfach mal den Turm auf a8 mit Verzicht auf die eigene Entwicklung abnehmen. Stefan´s Gegner versuchte zwar noch, diesen positionellen Vorteil irgendwie auszunutzen, jedoch ließ Stefan nichts mehr anbrennen: 1-0.

Christoph Baiter hatte seinen Gegner gut im Griff und wickelte seine Partei soweit gewinnbringend ab. Ein weiterer Punkt für uns.

Taner Tuna nahm zwischendrin den gegnerischen Königsflügel ins Visier und konnte im Anschluss seine Partie ebenfalls erfolgreich abschließen.

Auch Stefan Kiechl konnte nach der Eröffnung einen starken Druck auf der g - Linie aufbauen, was schließlich dazu führte, dass der Gegner, um nicht matt zu werden, die Dame hätte investieren müssen. Der nächste Punkt für uns.

Vadim's Partie war eine der ersten, die zu Ende war. Auch in dieser Runde ließ Vadim nichts anbrennen und konnte den ganzen Punkt für uns sichern.

Insgesamt hieß es dann gegen 22 Uhr 6,5 zu 1,5 für den SKK. In der Sache hatte dies aber für beiden Mannschaften keinerlei Auswirkung mehr. Haunstetten stand bereits vor der Runde als sicherer Absteiger fest und wir waren von potentiellen Aufstiegsplätzen bereits zu weit entfernt, um uns noch irgendwelche Chancen ausrechnen zu können. So konnten wir uns Dank des besseren Brettpunkteverhältnisses noch den Platz 4 vor Thierhaupten sichern.

Na dann bis zur nächsten Saison!