Klassenerhalt der Dritten Mannschaft

Ein Bericht von Peter Reichardt

Wie die Überschrift bereits verrät konnte die Dritte Mannschaft im Aufstiegsjahr das Saisonziel Klassenerhalt in der Schwabenliga II erreichen.Beim Tabellenletzten Dillingen II gab es einen im Ergebnis deutlichen 5,5 : 2,5 Erfolg.

Uns hätte ja bereits ein Mannschaftspunkt gereicht um sowohl unsere Gastgeber als auch den Stadtrivalen aus Lechhausen hinter uns zu lassen. Wie es um die Motivation der Mannschaft bestellt ist lässt sich schon daran erkennen dass wir in Bestbesetzung antreten konnten.Da sich bei Dillingen das etatmässige Spitzenbrett in der Oberliga festgespielt hatte und die Donaustädter zudem stark ersatzgeschwächt antraten waren wir klar favorisiert.

Die Gastgeber mussten zu allem Überfluss auch noch Brett 1 freilassen, wodurch Jens sowohl das wunderbare Wetter zu einem Spaziergang nutzen, als auch im Raum nebenan ausgiebig beim Oberligaduell Dillingen I - Garching I kiebitzen konnte.

Bereits nach wenigen Zügen zeichnete sich bei Sascha ein Kurzsieg ab. Sein Gegner hatte sich unvorsichtigerweise die Rochadestellung zerstören lassen und Saschas Figuren standen bereit dem schwarzen König den Rest zu geben. Obwohl beide noch viel Bedenkzeit verbrauchten war an unserem ersten Weißsieg nicht mehr zu rütteln.

Lothar musste sich mit dem Topscorer der Dillinger auseinandersetzen, dem jungen Kilian Stohrer. In unklarer Stellung versuchte Lothar ein Remisangebot, welches sofort abgelehnt wurde. Bald darauf gab Lothar die Partie auf.

An allen übrigen Brettern sah es nach meiner Einschätzung gut für uns aus. Thomas und Peter G. machten Druck. Harry war ordentlich aus der Eröffnung gekommen und bei mir war zunächst noch nichts los.

Bevor ich einen längeren Blick auf die Stellung von Detlef werfen konnte war die Partie schon remis gegeben. In einem geschlossenen Sizilianer drang der Gegner zwar nicht mit seinem Angriff durch, konnte aber ein Dauerschach erreichen.

Bald darauf gab der Gegner von Thomas auf. Unser Mannschaftsführer war in dieser Saison auch unser fleißigster Punktesammler und ließ nie einen Zweifel an seinem Sieg aufkommen.

Noch ein halber Punkt zum Klassenerhalt! Der musste doch zu erreichen sein.

Zeit über meine eigene Partie zu sprechen. Endlich konnte ich mal eine vermeintliche Geheimwaffe auf s Brett bringen und war entsprechend zufrieden mit dem Eröffnungsverlauf. Viel zu zufrieden. Denn objektiv gesehen hatte ich keinerlei Vorteil der es rechtfertigte wild auf Angriff zu spielen und eine Figur ins Geschäft zu stecken. Eine hübsche Mattidee hatte mir den Kopf verdreht. Falls meine Gegnerin darauf nicht hereinfallen sollte würde ich am Ende der Abwicklung immerhin einen glatten Mehrbauern samt Stellungskontrolle haben. Pustekuchen. Die Abwicklungsvariante kam aufs Brett und ich bot Remis um den Klassenerhalt zu sichern, im festen Glauben eine sichere Stellung zu haben. Meine Gegnerin lehnte ab und drei Züge später dämmerte mir dass ich hoffnungslos auf Verlust stand. Glücklicherweise fand meine Gegnerin den sofortigen Gewinnzug nicht und verspielte in meiner Zeitnot ihren Vorteil.
Das Springerendspiel mit einem Mehrbauern war dann leicht gewonnen.

Bevor meine Partie kippte hatte Peter G. seine Partie aus einer Position der Stärke heraus remis gegeben. In einer sehr geschlossenen Stellung hätte er sicher noch auf Gewinn spielen können, sicherte aber mannschaftsdienlich den vierten Brettpunkt ab als es bei mir nicht so rosig aussah.

Zuletzt kämpfte noch Harry in schwieriger Position. Der Gegner hatte einen vorgerückten Freibauern, Harry aber die besseren Ideen. Während seines filigranen Spiels übersah er zwischendurch einen einfachen Figurengewinn, konnte aber zumindest den Freibauern des Gegners einsacken. Ein Sieg war nicht mehr heraus zu pressen aber auch das Remis zum Endstand von 5,5 : 2,5 war willkommen.

Durch die Niederlage von Donauwörth gegen Lechhausen landeten wir am Ende als Aufsteiger sogar auf Platz 5.

Gerade in den letzten Begegnungen hat es unheimlich Spaß gemacht in dieser Mannschaft zu spielen; ich bedanke mich bei all meinen Mitspielern und freue mich schon auf unsere zweite Spielzeit auf schwäbischer Ebene.



Autor dieser Meldung:Andreas Stoer
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Kommentare zu dieser Meldung:

Name und ZeitpunktKommentar
Peter R. schrieb am 12.04.2011 gegen 23:06 Uhr sorry, der Gegner von Lothar heißt natürlich K. Stuhler


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