Ein Kurzbericht zum Mannschaftskampf der Dritten:

Unser Gegner im zweiten Saisonspiel war Mannschaft aus Donauwörth gegen die wir im letzten Jahr ein hart erkämpftes Unentschieden erzielen konnten.Die Gäste hatten einen neuen Spitzenspieler und an Brett 3 eine weitere Verstärkung in die Mannschaft eingebaut.Es würde also schwer werden, zumal wir auf Mannschaftsführer Victor verzichten mussten. Mit Richard hatten wir aber guten Ersatz an Bord.

Hier die Ergebnisse in der Brettreihenfolge:

Brett 1:
Brunos Gegner brachte ihn mit einer geschickten Zugfolge aus seinen gewohnten Strukturen. Weiß entwickelte enormen Druck und Bruno konnte sich nur schwer befreien. Gerade als endlich die letzten Figuren ins Spiel fanden war selbiges auch schon entschieden. Durch Überlastung ging eine Figur verloren und Bruno gab sofort auf.
Brett 2:
Gegen denselben Gegner wie im Vorjahr holte ich wiederum nichts aus der Eröffnung und kam schnell in leichten Nachteil.Es gelang mir zwar lange den Laden zusammen zu halten, nach einer weiteren Ungenauigkeit landete ich aber dann doch in einem verlorenen Damenendspiel. Als der Mannschaftskampf schon entschieden war bekam ich ein Remisangebot, das ich nicht ablehnen konnte.
Brett 3:
Die längste Partie spielte diesmal Roland!Die Kontrahenten verlangten sich alles ab und kämpften buchstäblich bis zum letzten Bauern. Ergebnis: ein gerechtes Remis.
Brett 4:
Den starken Junior der Gäste, der beim AFRO vor mir gelandet war, hatte Peter sehr gut im Griff.Seine Stellung war so ziemlich die einzige die mir immer gefiel. Unser einziger Sieg war glatt und hübsch herausgespielt.
Brett 5:
Thomas kam mit den schwarzen Steinen schwer unter Druck. Gerade als ich anfing mir Sorgen zu machen ob er im Turmendspiel mit mehreren Bauern auf beiden Seiten alle Schwächen decken könnte einigten sich die beiden Spieler auf ein friedliches Remis.
Brett 6:
Matthias erfreute zuerst uns mit einer Schach-Bücherspende, dann seinen Gegner mit einer einzügig eingestellten Qualität.Irgendwann gelang es dem Gegner die Stellung zu öffnen, danach setzte sich der Donauwörther Turm gegen den Kriegshaberaner Läufer leider sicher durch.
Brett 7:
Erich steuerte ein schnelles Schwarzremis bei. Nachdem der Gegner in der Analyse eher besser stand ging das absolut in Ordnung.
Brett 8:
Richard zeigte grossen Siegeswillen und lehnte ganz im Mannschaftsinteresse ein Remisangebot ab.Leider musste er danach in Zeitnot die Segel streichen. Trotzdem: ein guter Einstand in der dritten Mannschaft.

Schade dass wir diesmal die Punkte den freundlichen Gästen überlassen mussten. Dadurch stecken wir nach zwei Spieltagen schon mitten im Abstiegskampf.
Vielleicht gelingt es uns ja in vier Wochen den hohen Favoriten Burlafingen zu ärgern.Besser als bei der 1,5 : 6,5 Klatsche des Vorjahrs sollte es schon werden....

Die Stimmung in der Mannschaft ist ausgezeichnet, jetzt könnte sich nur noch der sportliche Erfolg dazu gesellen!