3.Mannschaft holt etwas Luft im Abstiegsstrudel

Kreisliga I: Rainer SC I - Kriegshaber III 3½ : 4½

Gegen den Tabellennachbar Rainer SC mussten wir unbedingt punkten, wenn wir uns Chancen auf den Klassenerhalt ausrechnen wollten. Natürlich war das dann nicht gu, dass Spitzenbrett Harry nach zuerst gemachter Zusage dann doch absagen musste, Matze Rahlf rührte sich nicht. Bei Auswärtsspielen wie in Rain wird an das Aushilfspersonal natürlich besondere Anforderungen gestellt, Führerschein und Auto beispielsweise. So kam ich zu der Ehre, außerdem Johannes, der sich durch seinen erfolgreichen Auftritt in der 4. empfohlen hatte.

Tja, dann kam Tommy zum Treffpunkt und Abfahrtszeitpunkt angeradelt, Matthias hatte gerade telefonisch abgesagt, stand irgendwo bei der Rückkehr vom Heimaturlaub im Stau. Na klasse! Wir griffen dann zum Handy und hatten das Glück, dass wir Stefan nach seiner Laufstrecke gerade noch erwischen konnten, ehe er in die Badewann entfleuchen konnte. Immerhin eine komplette Mannschaft!

Rain hatte sich ersatzverstärkt, mit Sebastian Meier traf Stefan auf einen sehr starken Gegner. Irgendwie baute sich Stefan nicht besonders progressiv auf, dann verlief sich sein SPringer und verfing sich - nicht mehr verteidigbar - im gegnerischen Bauerngeflecht, Wenigerfigur Aufgabe.

Johannes traf auf einen zähen, ebenbürtigen Gegner und irgendwie neutralisierten sich die beiden weitgehend, so dass eine Punkteteilung logisch war.

Bei mir kam es auch zu einem Remis. Leider.
Zur Abwechslung stellte ich mal in der Eröffnung nichts ein und landete in einem Drachen, bei dem Weiß nicht groß rochiert hatte. Etwas unmotiviert gab der Rainer dann eine Figur gegen zwei Bauern und hoffte auf Königsangriff, der aber gut pariert werden konnte. Ich bekam sogar Gegenangriff, konnte meine Mehrfigur noch um drei Mehrbauern ergänzen und lief dann in ein Dauerschach.

Stefan hatte darum gebeten, dass ich ihn gerne auch früher heimfahren sollte, wenn wir beide fertig sind, denn nach dem laufen brauchte er etwas Erholung. Deswegen drehte ich nochmal eine Runde, um - beim Zwischenstand von 1 : 2 gegen uns - mal unsere Chancen zu sichten (den Abschluss der restlichen Partien erlebte ich dann nicht mehr live mit):

Am Spitzenbrett stand Andreas zwischen vorteilhaft und klar auf Gewinn: Klare Übermacht am Damenflügel, Mehrfigur gegen einen Bauern, aktivere Stellung. Andreas holte dann auch den ganzen Zähler.

Daneben hatte es Thomas mit dem Sieger der B-Gruppe des AFRO2014, Dominik Bachhuber, zu tun. Ich muss gestehen, dass ich die Stellung weder durchdrungen noch verstanden habe, aber irgendwie konnte ich auch keine Vorteile erkennen. Thomas wirkte auch recht entspannt. (war dann später eine Punkteteilung).

Detlef hatte zu dem Zeitpunkt auch schon eine Stellung, von der ich mir sicher war, dass er die verwandelt. Mehrbauer, am Königsflügel zwei verbundene Bauern, einer davon ein Freibauer, aktive Stellung, sowas macht ihm einfach Spaß.
A propos Spaß: Partie läuft, Handy beim Gegner klingelt. Nachfrage, ob das Handy wegen Bereitschaft angemeldet worden sei. Mannschaftsführer Rain: "Ich hab nix gehört". Thomas stellt es Detlef frei, ob er reklamiert oder nicht. Detlef: "Ach, die Partie ist gerade so nett" und spielt weiter.
Wurde dann auch ein ganzer Punkt für uns.

An Brett 4 hatte Lothar eine komplizierte Bauernstellung im Doppelturmendspiel auf dem Brett, mit leichten positionellen Vorteilen; so war beim Gegner die Bauernstruktur am Königsflügel mit einem Doppelbauern recht aufgerissen. Allerdings sah das nach einer langen Partie aus, denn klare Gewinnwege konnte ich nicht erkennen. Aber auf jeden Fall lohnte die Stellung von Lothar das Weiterspielen wesentlich mehr, als die Stellung seines Gegners. Bei dem hatte ich etwas Angst wegen seinens Läuferpaara gegen L+S, aber das konnte Lothar ganz offensichtlich lösen, denn auch hier kamen wir am Ende mit einem Sieg heraus.

Bei Max sah die Stellung sehr komlpliziert aus; Max hatte Angriff am Königsflügel, aber nicht wirklich etwas überzeugendes. Hier waren alle Felder entweder von Angreifern oder Verteidigern zugestellt, Chancen sah ich keine. Vielleicht hätte der Rainer am Damenflügel selbst seine Chnacen suchen können, aber solange ich reinschaute, verlegte der sich nur darauf, Max keine Chancen zu geben. Insofern war Max vielleicht der aktivere Spieler, aber mehr als ein Remis kam am Ende nicht heraus.

Naja, erst mal etwas Abstand geschafft, und auch etwas Vertrauen getankt. Ende Januar geht es dann gegen Tabellennachbar Kissing.



Autor dieser Meldung:Eckhardt Frank
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