Kriegshaber IV geht gegen Thierhaupten I mit 2½ : 5½ ein

Der Klassenerhalt könnt a bisserl eng werden

Den Aufstieg unserer 4.Mannschaft aus der A-Klasse in die Kreis II hatten wir eigentlich gar nicht böse gemeint, aber irgendwie nehmen es unsere Gegner krumm und spielen so richtig gemein gegen uns.
Aber im Ernst: Irgendwie sind wir für die Kreisliga II noch etwas zu schwach und ein wenig Glück fehlt uns zudem auch noch. Naja, und dann noch das Aufstellungsdrama vor jeder Runde... : Flo Wieser bereitet sich schon auf seinen Beruf als Berater vor (oder habt Ihr schon mal nen Berater gesehen, der planen kann und Termine hält?), Matze Rahlf macht den Houdini (d.h. spurloses Verschwinden vor voller Menschenmenge) und weist nach, dass auch Informatiker sich jeder Technik (Internet, E-Mail, Telefon) erfolgreich widersetzen können. Frau Rahlf meinte schon mal, sie würde öfter mit Rosy als mit ihrem Sohn telefonieren... Mike the Hammer Kling klopft inzwischen schon 13 Monate im Jahr Steine, da kann man schon mal den Gebrauch eines Terminplaners verlernen. Ein Gutes hat die Chose: Unsere Nachwuchsspieler bekommen Spielpraxis. In diesem Zusammenhang ein Riesenkompliment an Rosy, die sich buchstäblich nen Wolf telefoniert und auch immer eine vollständige Mannschaft aufweist.
Gegen Thierhaupten hatten wir dann sogar das Phänomen, dass wir 9 spielwillige hatten: Irgendwie war das gerücht aufgekommen, Stefan Schneider weile in Venezuela (??? Öl suchen?), und als dann 9 Kriegshaberer im riesigen Thierhauptener Spiellokal standen, konnte unsere Mannschaftsführerin nur per hartem körperlichem Einsatz (so nen Bodycheck hat man beim AEV schon Jahre nicht mehr gesehen!) verhindern, dass sich 3 Spieler gleichzeitig mit den Worten äh ich muss nicht spielen vom Acker machten. Im Sprint gewann dann Franc Meixner.
Brett 1: Rosy hatte eine richtig zähe Partie; wie sie nach dem ganzen Aufstellungstrouble noch soviel Konzentration herbrachte, bleibt mir verborgen. Allerdings nützte das nichts, denn langsam aber sicher wurde die Stellung schlechter und fiel nach langem Kampf. 0 - 1
Brett 2: Martin spielte eine der indischen Eröffnungen, wie ich sie früher auch mal durchlitten habe; da stehste als Schwarzer total passiv und musst warten, bis der Gegner einen aufrollt. Erst ne sehr passive Stellung, dann ein Bäuerlein, dann die Partie. Hier war für uns nie was drin. 0 - 1
Brett 3: Thomas: Das ist auch einer der sehr zuverlässigen Spieler; in der Partie stand es lange Zeit ausgeglichen, mehr als remis hab ich nicht gesehen (naja, man hätte schon noch weiterspielen können, aber zwingende Chancen waren nicht in Sicht.) ½ - ½
Brett 4: Sarna Kleine Ursache, schlimme Wirkung: eine kleine Unachtsamkeit im Mittelspiel kostete Sarna einen Bauern, danach überstand sie eine sehr schlechte Endspielstellung, um dann letztendlich im Turmendspiel mit dem Wenigerbauern zu verlieren. Schade, denn sie hatte wirklich großartig und zäh gekämpft, konnte aber den Wenigerbauer nie kompensieren. 0 - 1
Brett 5: Eckhardt Abtauschfranzose versteht mein Gegner wirklich wörtlich: er tauscht jede mögliche Figur, vermeidet ansonsten jegliche Initiative und wartet auf das Remis. Gut, dass er zwischendurch mal nen Bauern über eine Minikombi einstellt; auch hier hilft keine noch so zähe Verteidigung, Schwarz muss die Segel streichen. 1 - 0
Brett 6: Stefan Gerade noch in Venezuela und schon am Brett, und wie! In der Eröffnung holt sich Stefan einen Mehrbauern und eineinhalb Mehrstellungen. Statt aber jetzt über einen mörderischen Bauernvorstoß einfach das Zentrum zu überrollen, lässt Stefan seinen Gegner einen Verteidigungsblock aufstellen und nach einem schwächeren Zug kann er die Partie nicht mehr gewinnen. ½ - ½
Brett 7: Gerd Heigi ist definitiv wieder im Aufwind und in Spiellaune: Das ist alles solide und da wird um jeden Millimeter auf dem Brett bis auf Grasnabenniveau hart gerungen. Hier gab sich der Thierhauptener auch keine Blöße, deswegen wurde die längste Partie des Abends remis gegeben, wobei der Ausgang völlig unklar war (Heigi hat 4 Bauern gegen Turm + Bauer, aber seine Bauern stehen kurz vor dem Umwandlung). Aber wir hatten schon verloren und da wollte es keiner mehr genau wissen für wen das eine Gewinnpartie sein könnte. ½ - ½
Brett 8: Valeria braucht jetzt einfach mal ein Erfolgserlebnis in Form von Punkten. Mit der Partie an sich und ihrem Spiel konnte sie zufrieden sein, nur am Ergebnis arbeiten wir noch... In der Eröffnung holte sie sich einen Mehrbauern gegen gedrückte Stellung; diese passive Stellung führte sie dann auf die Verliererstraße, von der sie dann den Absprung schaffte, als sie einen Bauern zur dame führen konnte; im Endspiel Dame gegen Turm kamen dann leider 3 Bauern abhanden und das war dann schlussendlich verloren. 0 - 1
Insgesamt: Selbes Ergebnis wie letztes Jahr, dieses Jahr aber m.E. a bisserl zu hoch.


Autor dieser Meldung:Eckhardt Frank
Zuletzt geändert von: ALTDATENÜBERNAHME PROWIDE (am 05.12.2008)
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