Zweite Mannschaft bleibt ganz vorn

Hoher Sieg gegen die SGA II

Mit einem 6:2 gegen die zweite Garnitur des Lokalkonkurrenten SG 1873 bleibt Kriegshaber zwei auf Meisterschaftskurs. Die Höhe des Sieges geht in Ordnung, und der Sieg selbst war schon relativ früh unter Dach und Fach, so dass nur noch Ergebnisverbesserung im Raum stand. Aber im einzelnen:

Roland Glück einigte sich nach wenigen Zügen gegen seinen Musikerkollegen Ernst Mauss auf ein freundschaftliches Unentschieden. Ich bin nicht dazu gekommen, mir die Stellung näher anzusehen, sie sind mir einfach zuvorgekommen. War schon ein Bäuerchen getauscht? Ich weiß es nicht. Danach kam allerdings unsere starke Phase. Ich selbst konnte gegen Oda Lorenz in einem Königsangriff punkten, bald darauf verwertete Lothar Sepp seinen Mehrbauern problemlos, und noch vor der Zeitkontrolle hatte Viktor Kaiser mit seinem weit vorgerückten Bauern seine aufgebaute Druckstellung zu einem Punkt umgemünzt. Als dann noch Buchi seinen Gegener zermürbt hatte, stand es bereits 4,5 zu 0,5 für uns. Buchis Endspieleleganz kam wieder einmal voll zum Tragen. Im Mittelspiel hatte man immer das Gefühl, dass für Buchi ein kleiner Vorteil drin sei sollte, und so war es dann auch. Spätestens nach dem zweiten Remisgebot seines Gegners konnte man förmlich spüren, dass es schlecht für seinen Gegner stand, zumal es nicht sehr häufig vorkommt, wenn Buchi einmal etwas lauter sagt: Ich will noch weiterspielen. Hörte man hier gewissen Ärger heraus? Das würde auch erklären, warum er seinen Gegner in der Schlußstellung noch so lange gekenetet hat. Die Frustrationsgrenze beim Gegenüber muss schon ungewöhnlich hoch sein, sonst hätte er wohl schon früher aufgegeben. Buchi jedenfalls hats Spaß gemacht. Mannschaftspunkte also abgeholt. Da war die Niederlage von Vitali Aswolinski nicht mehr so schmerzhaft. Vitali hatte sich in etwas gedrückter Stellung veropfert. schade um den Punkt, aber trotzdem Respekt vor so viel Mut. Blieben zum Schluß noch die beiden Partien von Bernd Bauer und Bruno Stubenrauch offen. Beide spielten hochkomliziert (soll heißen, zu kompliziert für mich), weshalb ich es nicht wage, hier einen Kommentar abzugeben. Punkt jedoch für Bernd, und Remis bei Bruno. Das wars, auf zur nächsten Runde.



Autor dieser Meldung:Helmut Schönau
Zuletzt geändert von: ALTDATENÜBERNAHME PROWIDE (am 05.12.2008)
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