Kreisliga I: SK Kriegshaber III - SK Friedberg II 4,5 : 3,5

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Bericht von Peter Reichardt

Nach dem glorreichen Wiederaufstieg unserer Dritten in die Kreisliga 1 stand am gestrigen Abend die schwere Auftaktbegegnung gegen den Mitaufsteiger Friedberg II an.Dieser trat in Bestbesetzung an, während wir auf zwei Stammkräfte verzichten mussten. Am Tag vor dem Spiel konnte Mannschaftsführer Tommy kurzfristig Werner Krammer und mich als Ersatz gewinnen.
Kurz nach Beginn der Begegnung wurde ich dann auch gebeten den Bericht zu verfassen so dass ich jetzt in der Chronistenpflicht stehe.Mein Problem dabei ist diesmal dass ich die längste Partie spielte und vom Verlauf der anderen Begegnungen nicht allzu viel mitbekommen habe.Nachfragen bei unseren Edelkibitzen Wolfgang und Wolfgang (Buchert und Malcher) und noch anwesenden Mitspielern ergaben folgendes Bild:

Als erster beendete Mannschaftskapitän Thomas Städele seine Partie, die nie die Remisbreite verliess und deren friedlicher Ausgang folgerichtig war.

Kurz darauf musste leider mein Nebenmann an Brett 8, Werner Krammer seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Sehr schade allerdings, denn Werner spielte seinen Gegner zunächst aus einer sehr gelungenen Eröffnung heraus an die Wand. Kurz vor dem Sieg brachte er aber leider ein unkorrektes Opfer, welches sein Gegner widerlegen und den Materialvorteil dann auch verwerten konnte.

Danach tat sich lange nichts bis schliesslich unser Spitzenbrett Harald Gergen seinen Gegner überspielte und mit einem hübschen Scheinopfer zur Aufgabe zwang. AUSGLEICH!

Kurz darauf hatte Max Kling, der an Brett 2 spielte, seine Partie beendet. Gegen einen sehr starken Gegner entwickelte er eine hübsche Initiative, die aber leider nicht zum vollen Punkt reichte. Das Remis war aber wichtig, denn der Kampf schien zu kippen. An Brett 6 zeichnete sich eine Niederlage für uns ab.

Dort kam Stefan de Lange gut aus der Eröffnung und drängte sein Gegenüber weit ins eigene Lager zurück. Bedauerlicherweise öffnete Stefan aber die Stellung zu früh und hatte versäumt seinen eigenen König sicher zu stellen. So konnten die die schwarzen Figuren in Stefans Stellung eindringen und seinen Monarchen zur Abdankung zwingen.
Zu diesem Thema empfehle ich Kasparows (alte) Partien zum Studium. Es war sein Markenzeichen vor Beginn des eigenen Angriffs noch einen Sicherungszug mit dem König zu machen.
Natürlich ist das aber hohe Kunst zu erkennen wann so ein Zug Zeitverschwendung und wann sinnvolle Vorsorge ist.

Den erneuten Ausgleich erzielte Routinier Stefan Schneider, der seine Stellung nach und nach verstärkte und einen sicheren Punkt einfuhr.

Zwischenstand kurz vor der Zeitkontrolle 3 : 3

Es liefen noch die Partien von Lothar Weimer (Brett 5) und mir (Peter Reichardt - Brett 7). Lothar hatte seine neue Spezialeröffnung anwenden können und kam mit Schwarz zu einem Königsflügelangriff.Der Gegner konnte diesen abwehren und griff seinerseits am Damenflügel an. Mir war hier beim Reinschauen lange unklar wer besser stand.

Ich musste also auf Gewinn spielen, da eine Niederlage von Lothar für mich zumindest vorstellbar war. Sorry Lothar dass ich während der Partie an Dir zweifelte, ich hatte schlicht keine Zeit mich genauer mit Deiner Stellung zu befassen. Zum Glück hatte mein Gegner die Eröffnung etwas ungenau behandelt, so dass ich schnell mit Schwarz ausgleichen und sogar die Initiative übernehmen konnte.
Ob der kleine Stellungsvorteil ausreichen würde war lange offen, denn mein Gegner verteidigte sich gut und sah alle Drohungen.Meine aktiveren Figuren und ein besser postierter König liessen mich aber risikolos auf Gewinn spielen. Bei knapper Zeit gewann ich dann einen Bauern und hatte eine glatte Gewinnstellung erzielt.

Ungefähr zur gleichen Zeit konnte auch Lothar seinen Gegner überspielen und gewann schön zum 4 : 3.

Das Wissen dass ein Remis zum Mannschaftssieg reichen würde tat der Genauigkeit meiner Technik nicht besonders gut. Leichte Gewinnwege verwarf ich und fand eine Abwicklung in der ich prompt einiges übersah.Etwas entnervt bot ich dann selbst Remis an, obwohl die Chancen immer noch für mich aussichtsreicher waren. Aber man muss es auch nicht darauf anlegen ganz den Faden zu verlieren und sich und den Mannschaftssieg damit zu erdrosseln. Also geht das Remis in Ordnung und ich hab mich auch schon FAST mit meiner Dummheit abgefunden......

Ähm, ja, die Mannschaftsleistung verdient jedenfalls ein Lob. Es wurde nicht nur hart gefightet, sondern am Ende auch noch mit Erfolg. Endstand: 4,5 : 3,5 für Kriegshaber III

So kanns weitergehen!



Autor dieser Meldung:Eckhardt Frank
Zuletzt geändert von: Stefan Schneider (am 25.09.2017)
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