Einen schnellen Sieg erspielte sich die zweite Mannschaft. Nach dem Sieg gestaltete sich die Angelegenheit allerdings ausgesprochen zäh, so dass man froh sein musste, dass schon alles unter Dach und Fach war.

Den ersten Punkt ergatterte Bernd Bauer im sizilianischen Angriff gegen Birth Waldemar. Gute Theoriekenntnisse, gepaart mit einem aussichtsreichen Figurenopfer, führten rasch auf die Siegesstraße. Im gleichen Stil führte auch Viktor Kaiser seine Partie gegen Sabotic zu Ende, hier allerdings im unwiderstehlichen Königsangriff. Kurz danach konnte auch ich meine Partie gegen Nurkovic zum Sieg führen, so dass es bereits 3:0 für uns stand. Sehr mannschaftsdienlich und autorenfreundlich spielte Roland Glück, der mit Mehrbauer und ungleichfarbigen Läufern remisierte, so dass für mich die Notwendigkeit entfällt, ein anderes Ergebnis als Remis erklären zu müssen. Zwischenstand: 3,5 zu 0,5, und auf allen Brettern stehen wir gut. Kann noch etwas passieren? Es kann, siehe Thommi, Rosi und Bruno. Doch zum Glück konnte Vitali zwischenzeitlich seinen Königsangriff gegen Schroers ummünzen, so dass die anderen Ergebnisse nur noch am Brettpunktestand etwas verändern konnten.

Thommi bleibt mit seinem Königsangriff gegen Feder hängen, und muss selbst versuchen, seine entblößte Königgsstellung zu halten. Das ist ihm zwar gelungen, aber dem Gegner bleibt ein gedeckter Mehrfreibauer im Endspiel. Nach 6 Stunden Kampf ist es dennoch Thommi, der den Sieg davonträgt.

Rosi hat zwei komfortable Mehrbauern und keine Nöte gegen Puzigaca, verliert aber im Mittel-Endspiel den Überblick und macht nur Remis.

Bruno weigert sich hartnäckig, Gegenspiel am Damenflügel aufzuziehen, und wird mit Königsangriff von Weichelt bestraft. Bruno kann sich aber rauswinden und hält Remis.

Insgesamt also 6,5 zu 1,5 für Kriegshaber. Damit sind wir schon fast wieder im Rennen. Aufstieg ist noch drin, deshalb hier ein aufmunterndes Halali an alle Mannschaftskollegen.