Du hast keine Chance, also nutze sie.

Irgendwie war die Begeisterung, an der schwäbischen U16 mitzuspielen, bei den Augsburger Vereinen sehr überschaubar. So hatten der Augsburger Kreismeister und der Dritte dankend abgelehnt und wir waren somit nachgerückt.

Die U16 ist gedacht als Trainingszone für unsere ambitionierten Spieler, die sich Turnierpraxis und erste Erfolge auf dem Weg zu größeren Taten holen wollen. So hielt es Mannschaftsführer Herbert Birkle für eine gute Idee, praktisch das selbe Team antreten zu lassen, das auch schon im Kreis gestartet war - und es hat sich gelohnt!.

Brett 1: Christoph Baiter (978) gegen Dominik Bachhuber (1388) hatte hier jemand was von keine Chance oder sowas gesagt? Von wegen! Christoph zeigte mal, was er kann, wenn er sich ransetzt und konzentriert: Figurengewinn, Damentausch gegen zwei Türme, noch ein Figurengewinn und mit 4 Figuren gegen die Dame wickelte er dann den Sieg sauber ab. Glückwunsch! 1 : 0

Ach ja, liebe DWZ-Freaks: Wie man bei Christoph sieht, ist es besser, man spielt Schach und nicht so viel DWZ!

Brett 2: Erik Herberg (----) gegen Sebastian Meier (1099). Wir erinnern uns: Erik spielt noch kein ganzes Jahr im SKK aber der Junge ist heiß; diesmal erwischte er einen ganz erfahrenen und turniererprobten Gegner und musste nach harten Fight die Fahnen streichen, aber Brett 2 ist auch ein hartes Brot. 0 : 1

Brett 3: Raphael Lämmchen (1041) kam gegen Moritz Holler (1093) dran und da standen die Chancen eher bei Raphael, der inzwischen eine ganze Menge Turnierpraxis in der Bayerischen U12 gesammelt hat. Diesmal kam Raphael nicht so zu seinem Sieg und sicherte mit dem Unentschieden den Mannschaftserfolg. remis

Brett 4: Oliver Adam (----, beim AFRO wurde Oliver mit 1076 Turnierleistungszahl ausgewertet) kam mit Tobias Braun gegen den einzigen Rainer dran, der noch ohne DWZ ist und hier zeigte Oliver, dass er inzwischen (zum Beispiel beim diesjährigen AFRO) viel Turnierreife hatte. Ein sicherer Sieg, da brannte nix an. 1 : 0

Der Mannschaftskampf wurde von Herbert Birkle betreut und mustergültig vorbereitet. Insgesamt kann es niemand Herbert verdenken, dass er nach dem Kampf vor Stolz auf seine Jungs mindestens 5 cm größer war und zwar zu Recht.

A propos: Ein großes Dank an Herbert und alle Mansnchaftsbetreuer, die sich mit großem Engagement um eine oder mehrere Mannschaften kümmern. Ohne diese vielen Freiwilligen, hoch motivierten Betreuer könnten wir diese zahlreichen Mannschaften nicht stemmen. Bei vielen Diskussionen um den Schachsport werden genau diese Betreuer entweder schlicht vergessen oder nur gering geschätzt (nur Betreuer). Ohne unsere Betreuer würde es nicht gehen und deswegen hier einmal von ganzem Herzen ein DANKE an alle Mannschaftsbetreuer.