Kämpfen lohnt sich

C-Klasse Gruppe Nord - Kriegshaber 7 Bericht von Josef Fischer

Am zweiten Spieltag in der C-Klasse Nord am 14.11.2009 erreichte die 7. Mannschaft des SK Kriegshaber ein 2:4 beim TSV Steppach III. Nach der 0:6 Klatsche am ersten Spieltag gegen Aichach III war das eine schöne Steigerung, auch wenn es am Ende eine Niederlage war.

An Brett 1 spielte ich eine Schottische Partie gegen Winkler und zu Beginn sah es nicht gut aus, da ich eine einzügige Drohung, die im ersten Training in der Bauergruppe locker erkannt wird, übersah und so einen Bauern und eine Qualität verlor. Bei normalem Spielverlauf wäre es das wohl gewesen, aber als ich eine genauso einzügige Drohung als Versuch eines Gegenspiels aufstellte, übersah diesmal mein Gegenüber was und so konnte ich sofort matt geben.

An Brett 2 spielte Markus Männer recht zäh mit, verlor aber eine Figur und wurde dann durch viele gegnerische Drohungen hinten rein gedrängt und mußte kurz vor dem Matt die Segel streichen.

An Brett 3 erkämpfte sich Maxi Kling eine Woche nach seiner erfolgreichen Qualifikation zur schwäbischen U12 Meisterschaft (als dritter der Kreismeisterschaft) hier bei den Senioren von Steppach ein Remis. Bei noch recht vielen Figuren auf dem Brett willigte sein Gegner nach ca. 20 minütigem Nachdenken in Maxis Angebot ein. Das war der erste Zähler der siebten Mannschaft überhaupt!

An Brett 4 spielte Felix Grabowski eine tolle Partie. Bei meinen kurzen Besuchen verstand ich die Stellung nie. Es kam zu einem interessanten Abtausch, wobei Felix glaube ich drei Leichtfiguren und einen Turm gegen Dame und Springer hatte. Allerdings gab es bald einen Doppelangriff auf seinen König und Springer und so war der Vorteil dahin. Felix (übrigens auch für die U12 schwäbische qualifiziert) ließ sich dann noch das Matt zeigen. Unglücklich, allerdings übt man solche Endspiele im Training eher selten.

An Brett 5 gab es auch ein Endspiel zu sehen. Da schaffte es Armin Straller mit enormen Kampfgeist ein Turmendspiel mit, so viel ich sah, 4 (!) gegnerischen Mehrbauern noch in ein Remis umzuwandeln. Manch anderer hätte schon früher aufgegeben. Aber unsere Jugendlichen wissen aus ihren Meisterschaften, dass immer noch was gehen kann.

An Brett 6 legte wieder mal unsere jüngste, Tamina Männer, mächtig los. Und wenn sie die angebotene Figur einfach geschlagen hätte, wäre sie bei ihrer Zähigkeit nur schwer zu stoppen gewesen. Ich weiß nicht, ob sie es übersehen hat oder eine Falle vermutete, aber nächstes Mal kann sie ihr Können vielleicht mit einem Sieg krönen. Natürlich hat sich auch Tamina in ihrer U10 Kreismeisterschaft bei den Jungs als zweite souverän für die Schwäbische qualifiziert.

Ich hoffe, dass wir mit dem nötigen Glück (siehe Partie an Brett 1) und dem gezeigten Kampfgeist (alle Partien) in einer der nächsten Runden mal ein Mannschaftsremis oder einen -sieg rausholen können.   



Autor dieser Meldung:Eckhardt Frank
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