Überraschungssieg der 7. gegen die 6.
Ein Bericht von Josef Fischer
Beide Teams traten in Bestbesetzung an. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht noch besser geht, was die Spielleistung anbelangt. Nominell waren wir nicht gerade favorisiert (DWZ 1371:1156), aber das zählt im Bruderkampf auch nicht, da sind eher die psychologischen Aspekte entscheidend. Ich hatte meinem jungen Team nur auf den Weg gegeben bis zuletzt zu fighten und ansonsten hielt ich es wie der Kaiser: "Geht`s raus und spuilts Schach!"
Da war es hilfreich, dass ich an Brett 1 gegen Elmar Bartel gleich gut aus der Eröffnung kam, Elmar konnte nach Damentausch nicht mehr rochieren. So langsam baute ich mit Entwicklungvorsprung eine Druckstellung auf mit Fesselung und Abzugsschach. Elmar hätte nach der Abwicklung einen Turm weniger gehabt und gab auf. 1:0 für die Underdogs.
An Brett 2 kam es zum Showdown zwischen Joe Canter und Christian "Rio" Reiser. Bis zuletzt sah es nach Remis oder einem zähen Sieg für Joe aus, da er im Damenendspiel einen entfernten Freibauern hatte. Deswegen willigte er auch nicht ins Dauerschach ein, übersah dann ein Matt am Rand und verlor. Zur Entschuldugung sei gesagt, dass zu diesem Zeitpunkt der Mannschaftskampf schon entschieden war.
An Brett 3 mühte sich Michael Kling gegen den Kämpfer Felix "ein echter Grabowski". Der hatte sich schön eingeigelt und remisierte souverän. Zwischenstand nach dieser Partie: 1,5:0,5
Die letzt Partie des abends lief an Brett 4. Dort rang David Schury Oliver Adam nieder: erst ein, zwei Bauern mehr, dann eine Figur und klar gewonnen. Kommentar Olli: "Die Notation darf ich im nächsten Training nicht vergessen, sonst schimpft mich der Bernd." Viel Spaß bei der Analyse.
Das 5. Brett bespielten die alten Rivalen Maxi Kling und Johannes Kellermann. Da die beiden sowieso immer abwechselnd gewinnen, war es kein Wunder, dass diesmal Johannes die Nase vorn hatte. Jo eroberte ein paar Bauern und dann war es laut Max eine Frage der Technik, diese demonstrierte Jo sauber.
Was genau am 6. Brett passierte muß ebenfalls die Analyse zeigen. Irgendwie sah es nach einem wilden Hauen und Stechen aus, welches erst Daniel Berchtold besser aussehen ließ. Doch dann legte Zarko Vuckovic los und hatte am Ende einen Turm gegen den nackten König. Siiieeeg.
Ergebnis: 4,5 zu 1,5 für die 7., ganz sicher also kein Gemauschel. Ob wir dadurch aber sicher oben mitspielen steht in den Sternen, vielleicht gibt es auch einen Parallelflug beider Teams. Aber: Es handelt sich um die C-Klasse, da kann ganz viel passieren.
Autor dieser Meldung: | Stefan Schneider | Aufrufe: | Dieser Artikel wurde bisher 257 Mal gelesen. |
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