Zwischen Hochmut und Fall liegen oft nur wenige Schritte: Bei den vielen Niederlagen in dieser Saison war die Frage na, wer hat gewonnen oft schnell beantwortet; bei einem 7 : 1 ändert sich das ganz schnell zu einem leicht arroganten wer waren die Looser?. Damit waren die beiden gemeint, die jeweils ein Remis abgegeben hatten.
Irgendwie war Bruno Stubenrauch auch schon besser aus seiner Spezialeröffnung herausgekommen; diesmal hätte er nach 10 Zügen einen Bauern eingestellt (günstigste Variante), wenn Otto Helmschrott es halt gesehen hätte. So tädelte man noch ein paar Züge weiter und gab Remis. Ich sag doch immer, dass manStefan Kiechl nicht gleich am Anfang remis machen lassen darf, man muss ihn zu seinem Glück und dem ganzen Punkt zwingen; diesmal hatte er nach 2 Stunden noch schnell das die Punkteteilung ausgemacht.
Das Ergebnis spiegelt etwas eine Überlegenheit wider, die es so gar nicht gab; beispielsweise musste Thomas Städele nicht zwingend seine Partie gewinnen; bei einem Mehrbauern im verschiedenfarbigen Läuferendspiel ist das wenigstens schwierig. Mit Gegners Hilfe klappte es dann aber doch. Bei Bernd Bauer und Witali Aswolinski hatte man das Gefühl sie waren diesmal unterfordert; ohne große Probleme und recht rasch buchten sie ihre ganzen Zähler (lasst halt mal wenigstens jemand reinschauen! Wie soll man da nen Bericht schreiben). Wolfgang Buchert hatte es an Brett 5 mit einem gegner zu tun, der DWZ-mäßig so weit abgesetzt war, dass der Sieg für Buchis Wertung gar nicht mehr relevant war, auch Helmut Schönau und Viktor Kaiser machten wenig Federlesen.
Der Sieg erfolgte zudem so schnell, dass ich bezüglich Verpflegung völlig überrascht wurde und noch lange nicht fertig war.
Naja, da gibts Schlimmeres!

Die anderen Ergebnisse:
Lauingen - Aichach 4,5 : 3,5
Lechhausen - Caissa 6,5 : 1,5 (!!!)
Friedberg - Donauwörth/Riedlingen 4 : 4

Damit liegt jetzt Lauingen vor Lechhausen (!!!) und Aichach an der Tabellenspitze.