Unentschieden der Zweiten gegen Haunstetten II

Zum Schluss ein glückliches 4:4

Also irgendwie läuft`s bei der Zweiten nicht rund. Heute spielten wir gegen die Zweite von Haunstetten und wollten unbedingt den ersten Sieg einfahren. Wir in Bestbesetzung und Haunstetten mit zwei Ersatzleuten. Aber es reichte letztendlich nur zu einem Remis.

Als letzter gekommen ,aber als Erster fertig war Peter Reichardt. Er hatte als Weißer einen Franzosen auf dem Brett. Im Mittelspiel bot Schwarz Damentausch an (auch so was, das es seriöser weise nur beim Schach gibt) dem Peter nicht gut ausweichen konnte. Danach war es völlig ausgeglichen und das Remis in Ordnung.

Helmut Schönau konnte an Brett drei gewinnen. Sein Gegner konnte aus der Eröffnung keinen Vorteil herausholen und musste um nicht in Nachteil zu kommen dem von Helmut angebotenen Damentausch ausweichen. Allerdings nicht nach f3!! Da gab`s von Helmut einen Spieß mit seinem Läufer auf Dame und Turm und die Qualität war weg. Es folgte dann auch gleich die Aufgabe.

Als nächstes spielten Erich Beck und Peter Grabowski unentschieden. Beide spielten ihre Partie nicht aus. Bei Peter fand ich war bei Partieschluss noch eine relativ interessante Stellung auf dem Brett. Sei`s drum ,wie wir später gesehen haben, war jeder halbe Punkt wichtig.

Leider verlor Felix Stelter am Spitzenbrett. Im Mittelspiel kam Felix in die deutlich schlechtere Stellung. Irgendwann war gegen die vorrückenden Bauern am Damenflügel kaum noch was zu machen. Aber in Zeitnot opferte sein Gegner die Dame und danach war das Endspiel mit zwei Läufern gegen Läufer und Springer bei einem Bauern weniger spielbar. Aber Felix wollte den Bauern gleich zurück und übersah dabei ein Springerschach mit nachfolgender Gabel, die ihn einen Läufer und damit die Partie kostete.

Weil wir gerade bei den Verlusten sind: Diesmal musste ich sang und klanglos die Segel streichen. In einer Benonistellung mit rückständigem d6 -Bauern kam ich in ein Endspiel, wo ich dachte ,dass ich nicht schlechter stehe. Allerdings fehlte mit dann - im Gegensatz zu meinem Gegner - jeder ausführbare Plan und meine Figuren und der König verhedderten sich im Bemühen den d- Bauern zu retten, was letztendlich eine Qualität kostete. Ich spielte dann zwar noch ein paar Züge weiter ,aber das hätte ich mir auch schenken können. Eine schlechte Partie von mir.

Bruno Stubenrauch spielte wieder eine der längsten Partien. Als Weißer liess er es mit einem c3 Italiener ganz ruhig angehen. Die Ruhe hielt dann auch die ganze Partie über an. Zum Schluss spielte er mit zwei Springern gegen zwei Läufer bei fast noch kompletter Bauernzahl auf dem Brett. Nach langem Spiel wurde dann doch der Frieden geschlossen.

Der Höhepunkt des Mannschaftskampfes war für mich die Partie von Roland Glück. Er musste für die Mannschaft gewinnen und es sah gut aus. Er hatte ein Endspiel Springer gegen Läufer ,wobei sein Springer stark war und der gegnerische Läufer schwächlich. Roland konnte dann recht einfach einen Randbauern gewinnen. Allerdings machte er sich dann das Leben schwer. Soweit ich das gesehen habe ,hätte er entweder am Königsflügel die Bauern auf die entgegengesetzte Farbe des Läufers stellen können, sodass sie nicht angreifbar sind oder alternativ alle Königsflügelbauern abtauschen. Roland wählte den dritten Plan. Er überliess seinem Gegner einen Freibauern, den er mit seinem Springer unter Kontrolle hatte und eroberte dafür einen Mittelbauern. Während des Gegners König seinen Randbauern abholte, ging er mit seinem König nach vorne. So weit ,so gut ,nur leider entstand dann doch noch eine Remisstellung. Ein einfaches Vorrücken des gegnerischen Freibauern, hätte Roland mit Schlagen durch seinen Springer beantworten müssen und dann hätte er selbst seinen letzten Bauern eingebüßt.
Hätte, hätte ,hätte... keiner hat`s gesehen und deshalb Ruhm und Sieg für Roland!!


Autor dieser Meldung:Viktor Kaiser
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