Nachdem am Vorabend noch die letzte Gewitterfront durchgezogen war, waren die Wetteraussichten für den Sonntag gar nicht mal schlecht. Um 07:00 Uhr Blick nach draußen: Trocken, leicht bewölkt, 16 Grad, somit beste Bedingungen.

Also rein ins Auto und ab nach Stadtbergen. Vor Ort war dann auch gleich klar, warum Bruno empfohlen hatte, bereits sehr frühzeitig dort zu sein: Der Hauptparkplatz war 1,5 Stunden vor dem Startpfiff bereits voll, somit war Parken im Straßengraben angesagt. Bruno war zusammen mit Stefan K. bereits vor Ort, der „Claim“ war abgesteckt, jetzt noch schnell ein paar Sessel und die Getränke holen und dann könnte es eigentlich schon losgehen.

Joe hatte zwischenzeitlich die Startnummern besorgt und so langsam füllt sich dann auch unser Pavillon. Vor dem Start des Landkreislaufs gab es noch den Kinderlauf mit 880 Metern, bei dem wir durch Timo Rothbauer quasi mit vertreten waren. Timo sicherte sich dabei einen soliden Platz im Mittelfeld.

Gegen 09:00 Uhr ging es dann nach einer Ansprache durch den Stadtberger Bürgermeister und Landrat Martin Sailer los.

Joe übernahm dabei die erste Strecke mit 6,4 Kilometern. Start geglückt, nach bereits knapp 21 Minuten waren die ersten Läufer bereits am ersten Wechselpunkt.

Joe übergab nach gut 30 Minuten den Laufstab an Helmut Schönau, der sich selbst das Ziel gesetzt hatte, schneller als Wolfgang Buchert zu sein. Mit einer Zeit von 20 Minuten und 41 Sekunden für die 4,2 Kilometerstrecke legte Helmut gut vor und übergab anschließend das Ruder an Andreas Stör.

27 Minuten und (nach meiner Mitschrift) 20 Sekunden später musste dann Wolfgang als vierter Läufer ran und zeigen, ob er das Ergebnis von Helmut noch toppen kann. Mit 22 Minuten und 23 Sekunden reichte es nicht ganz und in der Folge war dann Stefan Kiechl als fünfter Läufer auf der Strecke unterwegs. Nach 26 Minuten und 40 Sekunden konnte dann die nächste Übergabe an Stefan Rothbauer erfolgen, bei der Stefan Kiechl etwas ungünstig wegrutschte und dann im Anschluss die herbeigeeilten Rettungssanitäter erst einmal davon überzeugen musste, dass ihm soweit nichts passiert war.

Zwischenzeitlich waren auch Eckhardt und Sebastian Frank mit dazu gestoßen. Nachdem es aber bereits nach 11 Uhr war stellten wir uns die Frage, wo ist eigentlich unser achter Läufer?

Nach nur gut 15 Minuten und 28 Sekunden (irgendwo auf der Strecke musste Stefan Rothbauer wohl die Schallmauer durchbrochen haben), fand der nächste Wechsel statt.

Für Viktor galt das Ziel, maximal eine Minute langsamer als die restlichen Kollegen zu sein. Nachdem unser achter Läufer weiterhin nicht aufgetaucht war, übernahm Sebastian dankenswerterweise den letzten Lauf. Nachdem Sebastian am Vortag noch ein Squashturnier absolvierte, waren seine Erwartungen an das Ergebnis anfangs eher gedämpft, die kurze Strecke mit weniger als 30 Minuten zu absolvieren. Nach 28 Minuten und 29 Sekunden erfolgte dann die letzte Übergabe von Viktor an Sebastian. Dieser absolvierte dann die letzte Runde mit 22 Minuten und 42 Sekunden und sicherte somit den 31 Platz für die Laufmannschaft des SKK mit einer Gesamtlaufzeit von 3 Stunden 14 Minuten und 11 Sekunden (erste Quellen im Internet schreiben hier 22 Sekunden), mit genau einer Sekunde Abstand zum nächsten direkten Verfolgerteam.

Insgesamt waren es dieses Jahr 125 Mannschaften, davon 18 Frauenmannschaften. Gewinner des diesjährigen Landkreislaufes war die Mannschaft „fc dinkelscherben 1“ mit einer Zeit von 02 Stunden 23 Minuten und 38 Sekunden.

Organisatorisch lief, soweit wir das beurteilen konnten, alles glatt. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Teilnehmer und Organisatoren. Dann bis zum nächsten Mal!