Einen beruhigenden und verdienten Sieg gegen Wertingen konnten wir heute erringen. 5 1/2 zu 2 1/2 war das für uns erfreuliche Ergebnis.

Zunächst gab es an Brett vier zwischen Peter und seinem Gegner ein freundschaftliches Remis . Da waren noch keine 15 Züge gespielt.

Erich konnte einen Bauern gewinnen. Leider ergab sich dann ein Endspiel mit 5 gegen 4 Bauern und ungleichen Läufern. Erich machte dann keine Gewinnversuche mehr und man trennte sich friedlich.

Ich konnte als Weißer in der französichen Vorstoßvariante nach unklarer Eröffnung eine schöne Angriffsstellung aufbauen. Mein Gegner hatte allerdings einen gedeckten Zentrumsfreibauern, der aber unter Kontrolle war. Etwas hemdsärmelig und wenig filigran habe ich dann sämtliche Schwerfiguren auf der dritten Reihe gegen den feindlichen König gerichtet und darauf vertraut ,dass schon irgend etwas sich ergeben wird. Gerade als mein Gegner meinen schwarzen Läufer auf f6 abtauschen konnte, gab es dann überraschend gegen einen Einschlag des weißen Läufers auf g6 keine Verteidigungsmöglichkeit mehr.

Die knappe Führung wurde dann durch Thommy ausgebaut. Beide Spieler waren in Zeitnot, als Thommy einen schönen Angriffszug sah, der allerdings den Nachteil hatte, dass ein nicht einfach zu sehendes Dauerschach möglich war. Thommy sah`s ,spielte den Zug trotzdem und hoffte auf ein Übersehen des Gegners, welcher ihm dann in großer Zeitnot auch den Gefallen tat. Wenige Züge später war die Partie dann zu unseren Gunsten entschieden.

Etwas kurios dann Helmuts Punktgewinn. Helmut hatte die Qualität mehr . Es wäre allerdings noch ein langer Weg zum Gewinn gewesen. Da führte sein Gegner den 40.Zug aus und die Zeit fiel bevor er die Uhr drücken konnte. Damit war der 4 : 1 Zwischenstand erreicht.

Den halben Gewinnpunkt lieferte dann Bruno. Er bot in einer interessanten Stellung seinem Gegner, der in Zeitnot war Remis an. Da an Brett zwei für die Wertinger zu diesem Zeitpunkt an einen Gewinn nicht zu denken war, wurde das Angebot angenommen.

Richtig lang und zäh wurde dann noch an den ersten beiden Brettern weitergespielt. Bei Roland standen bei gleichfarbigen Läufern jeweils noch drei Bauern auf dem Brett, wobei Roland sie auf der richtigen Felderfarbe postieren konnte. Er lehnte ein Remisangebot ab und versuchte zu gewinnen.Felix stand als Schwarzer in Französisch ab dem Mittelspiel unter Druck. Er hatte keinen Angriff und hatte den hängenden e6 Bauern nicht vorziehen können und den schlechten Läufer. Er stand mit König ,Springer und Läufer hinten drin und musste warten was passiert. Das sah mehr als bedrohlich aus.Letztendlich trennte man sich dann an beiden Brettern remis. Roland hatte das von Buchi im Nebenraum vehement geforderte Dreiecksmanöver mit dem Läufer (?!) nicht durchgeführt und war bei seinem Gewinnversuch in einem Damenendspiel gelandet. Felix Gegner hatte dann wohl auch keine zündende Idee mehr.

Insgesamt ist uns diesmal ein sehr guter Saisonbeginn geglückt und wir können jetzt ohne Stress in die nächsten Partien gehen.