Keine Auf- und Absteiger in Augsburg und Schwaben?

Persönlicher Kommentar

Anmerkung: Der nachfolgende Text gibt ausschließlich die persönliche Meinung des Autors wider, keinesfalls die Meinung des SK Kriegshaber 1924 e.V.:

7-9 Runden lang haben in Augsburg und Schwaben über den Brettern die Köpfe geraucht, hat man sich harte Fights (naja, einige abgekartete Wunderlichkeiten waren schon auch dabei, wie die nordschwäbische Schieberei in der 9.Runde Schwabenliga Nord, wo Webmaster und Trainingswart der schwäbischen Schachjugend ihrem Nachwuchs mal ein praktisches Beispiel vorführten, wie man grob unsportlich, aber kaum nachweisbar einen ganzen Mannschaftskampf und die Abstiegsfrage manipulieren kann) geliefert, mit der Schachpatronin und der Glücksgöttin gehadert, und dann?

Ja, genau, und dann?

In den Bayerischen Ligen hat der Spielleiter wenige Stunden nach dem letzten Zug bereits die Ab- und Aufsteiger bekanntgegeben (mit den üblichen Vorbehalten, bezüglich Rückzug und so). Was fällt dem aufmerksamen Beobachter bei den Schwabenligen und vor allem bei den Tabellen des KVA auf?

Zu erkennen ist die Farbgebung bei den Mannschaften an der Tabellenspitze und am Tabellenende (die Vermutungen bezüglich der Auf- und Abstiege zulassen). Aber die üblichen textlichen Anmerkungen (wir gratulieren dem Schachklub Klötzleschieber ev zum 2. Platz, der zum Aufstieg in ... berechtigt) findet man nur sehr selektiv - in Augsburg außer beim Platz 1 der Kreisliga und in der C-Klasse gar nicht. Kurz zusammengefasst: Es gibt praktisch keine Auf- und Abstiegsregelungen zum Saisonende.

Sowas regt meine Phantasie und schwarzen Gedanken an. Da fällt mir doch spontan wieder ein, dass schon mal in der Hauptversammlung 2004 die Pläne mit den 10er-Ligen abgelehnt wurden, man hört munkeln, dass die Kreise... - umorganisiert / aufgelöst / neu eingeteilt...
Alles top secret, niemand weiß nix.

Also: Ich spekuliere jetzt mal:
1) Zur schwäbischen Jahreshauptversammlung werden wieder mal die üblichen Vorschläge (3 statt 4 Kreise, 3 Schwabenligen, 10er-Ligen) auf den Tisch kommen.
2) Sollte die schwäbische HV wieder so bockig sein wie im Jahr zuvor, dann habe ich schon eine Idee für die Tagesordnung 2006 (und 2007 und so fort)...
3) Ich gehe davon aus, dass diesmal die Vorsitzenden der Kreise im Vorfeld eingenordet werden; dann kann man wieder mal das wundervolle Schauspiel goutieren, wie sich beispielsweise die Stimmen von ganz Nordschwaben auf 1-2 Personen versammeln.
4) Besonders spannend erwarte ich schon die kreativen Vorschläge bezüglich des Umgangs (Vorschlag) mit dem Vermögen der Kreise. (Denn hier liegt doch die wahre Musik: die schwäbische Schachjugend hat permanenten Geldhunger, der Bezirk Schwaben ist eigentlich immer klamm, siehe Schachjugend, die Kreise dagegen haben durchaus Rücklagen auf ihren Sparkonten... !)

Satzungsgemäß würde eine Auflösung der jetzigen Kreise dazu führen, dass das Geld an den BLSV geht (der BLSV kann dann wieder einen Geschäftsführer feuern und ihm 700000 Euro Abfindung zahlen oder dem Präsidenten einen neuen BMW als Dienstwagen ordern). Wers nicht glaubt, schaut in der Satzung § 2 Absatz 4 nach.
Das wird dann ein Fall für die Kreativabteilung der schwäbischen Manager:
5) Also ich würde mittelgroße Wetten abschließen, dass - wenn einer oder mehrere Bezirke aufgelöst werden - ein nicht unerheblicher Anteil des Vermögens dieses Kreises letztendlich bei der Schachjugend landen wird. Dazu wird dann mit leicht empörtem Beben in der Stimme das Allgemeinplätzchen Die Jugend ist unsere Zukunft abgesondert.

Eines ist sicher: Mit diesen Aktionen (1 Kreisverband auflösen oder die Kreise neu strukturieren - 3 Schwabenligen - 10er-Ligen) haben wir in Schwaben nicht auch nur 1 neuen Spieler gewonnen.
Sollten (war doch alles nur Spekulation eines alten Meckerers!) tatsächlich zu diesen Themen Studien / Analysen / Vorarbeiten erfolgen, dann würde mich natürlich auch interessieren, wer dafür das Mandat erteilt hat. Ich bin ja bekanntlich immer so kleinlich!

Ach ja: Auch wenn wir (Kriegshaber) heuer eher zu den Verlierern der Saison zählen (1 Tabellenletzer + 2 Absteiger), fände ich es angemessen, die Saison ordentlich durch explizite Benennung der Auf- und Absteiger abzuschließen. Zu den Gewinnern der Saison 2004/2005 zählen in Augsburg für mich Rochade (2 Aufsteiger) und Steppach (3 Aufsteiger). Ich finde, sowas hat eine angemessene Würdigung und Verkündung verdient. Auf jeden Fall von mir herzliche Glückwünsche nach Pfersee und Steppach!


Autor dieser Meldung:Eckhardt Frank
Zuletzt geändert von: ALTDATENÃœBERNAHME PROWIDE (am 05.12.2008)
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