6. Weihnachts-Open, Aufgefallen

30.12.2018

14:37 Uhr: Wie man bereits sehen kann, ist das Turnier beendet. Mein Vater hält in diesem Moment die Preisverleihung ab, damit wir hier möglichst schnell alles erledigt haben und das AWO 2018 zu Ende zu bringen und den Heimweg anzutreten.
An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich bei allen Spielern für ihr kommen und das (meiner Meinung nach) ruhige und faire Turnier. Ein ganz besonderer Dank geht auch an unsere Helfer Wolfgang und Ulrike, ohne die essens- und getränketechnisch hier wahrscheinlich gar nichts stattgefunden hätte. Und da ich mal mit dem bedanken dran bin, hier ein riesiges Danke, das jedes Jahr sowohl bei AFRO als auch bei AWO viel zu kurz kommt: DANKE an meinen Papa, der sich vor jedem dieser Events schon wochenlang mit der Vorbereitung quält (trotz Arbeit mit pendeln, seinem Ehrenamt in einem lokalen Kindergarten und dem Stress, den er als Vorsitzender im Verein und als Kassierer im Verband aushalten muss) und auch während des Turniers fast permanent erreichbar und auf Achse ist, da bin ich mehr als stolz, einen dermaßen engagierten und fleißigen Vater zu haben! Sebastian
Also allen guten Heimweg und einen guten Rutsch ins Jahr 2019! Wir hoffen, möglichst viele von euch beim Friedensfest-Open Anfang August wieder zu sehen!

14:11 Uhr: Nachdem an Brett 10 schon keine Konkurrenz mehr für die Preisränge sitzt, konnten wir die Wartezeit auf die beiden Spieler immerhin damit verbringen, alle Ergebnisse abzugleichen und die Preisränge und Ratingpreise zu ermitteln. Ich könnte jetzt eigentlich verraten, wer was gewinnt. Mach' ich aber nicht. -S

14:01 Uhr: Kleiner Hinweis an die Autofahrer, die noch da sind oder nochmal kommen: In der Dreißigerzone Richtung Bgm-Ackermann-Straße steht ein Blitzer, runter vom Gas! (Danke an Ralf für den Hinweis per SMS). -S

13:52 Uhr: Während an Brett 9 die vorletzte Partie beendet wurde, haben Wolfgang und ich schon mal erste Aufräum- und Putzaktionen gestartet. Je weniger wir später zu tun haben, desto früher kommen alle nach Hause (hoffentlich). Jetzt läuft noch ein Spiel und wir laufen auch (auf Hochtouren). -S

13:24 Uhr: Da wollte ich mich während die letzten vier Partien laufen mich gleich mal für das Aufräumen nützlich machen, indem ich Uhren und Notationsunterlagen einsammle, da sehe ich, dass der Wolfgang (oder Mr Vice-President für alle, die sich an den gestrigen Blog erinnern) das schon längst gemacht hat. Gut, wenn man Helfer hat, die wissen wie man hilft.
Und während ich hier so vor mich hinschreibe werden aus den vier Partien nur noch drei, also Trommelwirbel bitte bis ich mich durch den HTML-Wust gekämpft und das Update gemacht habe. -S

13:01 Uhr: Je näher ein solches Turnier seinem Ende kommt, desto mehr geht man in Verkauf und Organisation auf dem Zahnfleisch. Ich für meinen Teil bin gefühlt seit 3 Tagen nicht mehr bei Helligkeit draußen gewesen und vermisse langsam den Geschmack von Frischluft... -S

12:44 Uhr: Die Akustik hier im Abraxas ist auch... interessant. Der Schlagzeuger, der irgendwo im Obergeschoss übt, ist auf den Toiletten klar hörbar, während man im Saal nichts mitbekommt. Aber lieber so als andersrum, musikalische Untermalung am stillen Örtchen ist schließlich besser als Ruhestörung beim Schachturnier. -S

12:29 Uhr: Mittlerweile laufen noch die letzten zehn Partien.
Eine weitere Weisheit ganz nebenbei: Auch wenn man beim Ausgang um die Ecke nicht mehr gesehen wird, sollten Gespräche (vor allem die der lautstarken Art) doch bitte warten, bis man auf der anderen Seite der Tür ist (und am allerbesten bis diese auch zugefallen ist). -S

12:20 Uhr: Wenn man eine 40 Züge schwere Partie doppelt eingeben muss, weil man zu doof ist, in ChessBase zu speichern, macht man lieber erst mal Pause.
Tipp am Rande: Wie jedes Jahr kommen jetzt schon die ersten auf uns zu, wann denn die Siegerehrung sei. Das wissen wir nun mal auch nicht so genau, da sie immer schon 15-20 Minuten nach Ende der letzten Partie ist. Und nein, wir können nicht sagen, um wie viel Uhr das der Fall ist (klingt blöd, aber beim AFRO wurde ich genau das gefragt). -S

12:07 Uhr: Von meinem Sohn soll ich ausrichten, dass jetzt innerhalb einer Minute drei Ergebnisse mit SKK-Beteiligung reinkamen und mit 2,5 Punkten.

12:00 Uhr: Mal zwischendurch aus aktuellem Anlass: Warum könnten wir auf die Idee gekommen sein, alkoholfreie Getränke für während der Partie in PET-Flaschen (= nicht Glas!) bereitzustellen?
Kleiner Hinweis: Steinboden!
?????
Glasflaschen, die auf Steinboden umgestoßen werden, fallen nicht völlig lautlos!
Wär ja auch niemand drauf gekommen!

11:27 Uhr: Der reguläre Berichterstatter hat mich jetzt mal zur Partieneingabe abgelöst (ist nicht ganz Rücken schonend), deswegen muss die geneigte Leserschar jetzt mit etwas weniger heiteren Ereignissen aus dem Leben der Familie F auskommen.
Aber der Ergebnisdienst funktioniert auf alle Fälle uneingeschränkt.

11:04 Uhr: Schach überrascht einen doch immer wieder. Während ich weiter auf der Jagd nach Geburtsdaten bin, kommt ein weiterer SKK'ler zu mir und berichtet, dass sich sein "Opfer als Einsteller entpuppt" hat, bevor er den Weg zurück zum Brett geht. Keine Kehrtwende, die man dringend braucht, wie ich finde, aber mal schauen, was das ganze noch wird... -S

10:54 Uhr: Dass meinem Vater langsam aber sicher die Lust auf das Eingeben ausgeht, merkt man an Sätzen wie "Die könnten seit 20 Zügen Remis machen aber mich lassen sie leiden weil ich das alles eingeben darf" -S

10:44 Uhr: Vater-Sohn-Dialog des Tages:
S: "Wir Idioten haben die Quittungen für Verein XY vergessen"
V: "Die hab ich schon gemacht"
S: "Dann wohl nur ich Idiot"

10:34 Uhr: Eine meiner Lieblingsaufgaben bei unseren Opens: Geburtsdaten all derer einsammeln, die keine FIDE-Kennung haben, damit die Elo ausgewertet werden kann.
Dass genau die Leute, deren Daten mir noch fehlen entweder unauffindbar oder an ihren Stuhl geklebt sind, muss ich wohl nicht erwähnen. -S

10:10 Uhr: Gratulation an FM Christoph Lipok, der mit dem Remis gegen Mikhail Tyomkyn seinen sechsten Punkt geholt hat, womit er für niemanden mehr erreichbar ist. Damit ist er der Gewinner des AWO 2018! -S

09:52 Uhr: Die ersten drei Ergebnisse sind typische erste drei Ergebnisse für ein Open: Eine kampflose Partie (nicht weiter verwunderlich im Dezember, wo Grippen und Erkältungen in Augsburg jedes Jahr wohl ein Paradies sehen) und zwei frühe Remis. -S

09:35 Uhr: Die letzte Runde hat pünktlich angefangen.

09:18 Uhr: Jammere ich hier zu viel? Anscheinend habe ich gestern so viel von meinem Hunger berichtet, dass im Hause Hahn beschlossen wurde, mir einen Milka-Riegel mitzugeben. Wenn dass die Folge meines Online-Geweines ist, weine ich gern weiter! Und natürlich ein großes Dankeschön an die Hahns, so lässt es sich gleich besser aushalten! -S

08:40 Uhr: Guten Morgen allerseits! Runde 7 und die Siegerehrung stehen heute an, also quasi Endspurt. Wir haben schon unsere Turnierleitung aufgebaut, die letzten Brezen und Semmeln werden geschmiert und belegt und dann sind wir auch schon bereit für den Startschuss in 50 Minuten.
Ich habe erst heute früh gemerkt, dass mein Vater den Blog jetzt auch mit Bildern schmückt, macht das ganze doch gleich viel persönlicher und ansehlicher. Sebastian

29.12.2018

Das folgende Update wurde geschrieben, anschließend vom automatischen Log-Out aus der Homepage gelöscht, und leise aber böse fluchend wieder geschrieben
20:38 Uhr: Die Spiele sind gespielt, die Lose sind gelost. Hier wird noch klar Schiff gemacht, bevor es nach Hause geht. In diesem Sinne gute Nacht und gute Erholung an alle Spieler und Leser des Blogs!
Um meinen hellsten Moment des Tages nicht unseren fleißigen Lesern vorzuenthalten: Mitten im Stress von lauter Partien, die mich an Swiss Chess gefesselt hatten ging auf ein Mal der Kugelschreiber flöten, den ich mir erst geholt hatte, da ich den alten auch schon verloren hatte. Also leicht genervt den Stift suchen und mangels Erfolg die Hände in die Hosentaschen stecken. Dass man da einen Kuli findet, passiert ja, aber einer pro Tasche ist dann doch besonders blöd.

20:20 Uhr: Inzwischen bin ich recht irritiert von diesen Stehschreibtischen (Anmerkung ef: Stehpultarbeitsplatz siehe foto rechts) und noch viel mehr irritiert von denen, die so davon schwärmen. Das meiste am PC durfte ich gestern und heute im Stehen erledigen und ich weiß nicht ob meine Beine oder meine Füße schlimmer sind. Wobei für die meisten hier ist wohl mein Gejammer das schlimmste an der Sache, also was erfreuliches: Nur noch eine Partie läuft, ein Update folgt gleich.
Update zum Update: Direkt nach meiner letzten Meldung kam auch Brett 10. Wir haben eben gelost und drucken alles, in ein paar Minuten ist alles online. (Drückt bitte trotzdem nicht zu oft f5, heute Mittag war die Homepage kurz überfordert).

19:53 Uhr: Mein Vater hat sich inzwischen Hilfe für die Eingabe der Partien besorgt und so Runde 2 fertig gebracht. Meine Erfolge der letzten halben Stunde beschränken sich auf zwei weitere Updates und dem zweiten Mal raus gehen und frische Luft schnappen seit ich hier bin. -S

19:33 Uhr: Nach einem Remis an Brett 2 ist FM Lipok also, obwohl er ebenfalls unentschieden gespielt hat, weiterhin seinen Verfolgern einen ganzen Punkt voraus. Acht Partien laufen damit noch, nach denen ich auch endlich laufen kann (nach Hause natürlich). -S

19:15 Uhr: Noch neun Partien laufen in dieser Runde. Dank einem Schild auf dem Klavier ist außerdem das Problem der Spontanvirtuosen ebenfalls geklärt. -S

18:42 Uhr: Eigentlich eine schöne Sache, dass wir auch für Spieler Liveergebnisse auf Papierform aushängen. Blöd nur, wenn ich beim nachtragen neuer Ergebnisse die eine Liste immer ignoriere (bzw. vergesse).
Wenn man seit 11 Stunden hier ist, kommt man auch irgendwann auf blöde Ideen. Ob es wohl wer merken würde, wenn Liste 1 an einem Brett 1:0 hätte und auf der zweiten 0:1 für das gleiche.... Ach nee, das lassen wir lieber mal. -S

18:13 Uhr: Die ersten Spitzenbretter sind fertig: Erst gewinnt Tyomkyn an 3 gegen Knoll, bevor sich Reimann und Lipok mit einem Remis an Brett 1 trennen. Dass ausgerechnet ein SKK-Jugendspieler den ersten halben Punkt beim Favoriten des Turniers abgreift, macht die Sache doch gleich schöner (vor allem für uns Vereinskameraden). -S

17:53 Uhr: Eigentlich echt praktisch, die Turnierleitung wieder zu zweit zu schmeißen, Papa macht die Partieeingaben und ich kümmere mich um das Eintragen und Updates auf Papier und online. -S
Kommentar meines Vaters zu seiner Arbeit: "Das ist eine Partie wie ich sie mag, sauber geschrieben und kurz."

17:33 Uhr: Es grenzt schon an einem Phänomen, das regelmäßig sowohl bei AWO als auch bei AFRO vorkommt: Eine Ewigkeit (in diesem Fall deutlich über eine Stunde) keine fertigen Partien, und auf ein Mal kommen gleich fünf bis zehn zu uns. Sprechen die sich ab?! -S

17:09 Uhr: Beinahe hätte ich an Wunder geglaubt...
Da gehe ich nur kurz zum Händewaschen auf die Toilette und kippe beinahe aus meinem Schuhwerk: Der Hausmeister war wohl da, Papierhandtücher sind endlich aufgefüllt. Als ich das meinem Vater erzähle, nimmt er mir jedoch die Illusion wieder und erklärt, dass um diese Zeit einfach die Putzkräfte vom Abraxas kommen und das erledigen. Schade, da hätten wir beinahe eine richtige Sensation gehabt... -S

16:41 Uhr: Und genau während dem Schreiben des letzten Updates entdecken zwei weitere Hobbypianisten das Klavier für sich. Aber noch bevor ich etwas angesäuert über sie herfallen kann, kümmert sich Ulrike um das Problem, was eine deutlich höflichere Lösung für alle bietet (ich bin schließlich schon seit knapp 9 Stunden hier, da wird man mit der Zeit nicht unbedingt besser gelaunt). Dann halt so. -S

16:39 Uhr: Erst zwei Ergebnisse nach einer Stunde Spielzeit lassen die sechste Runde relativ ruhig anfangen. Ich könnte langsam wirklich mal was essen! Schließlich müht sich jetzt mein zurückgekehrter Vater mit dem Entziffern von Notationen ab. -S

16:01 Uhr: Mein Highlight des Tages kommt aus der Rubrik "Passiert nicht bei jedem Schachturnier": 20 Minuten nach Rundenbeginn setzt sich ein gelangweilter junger Mann an das einzige Klavier im Abraxas, das hier auch in voller Lautstärke zu hören ist. Während also der Fluch der Karibik die Gänge ermuntert, wird der Krawallmacher gefunden und um Ruhe gebeten. Musikalische Untermalung hatten wir jetzt noch nicht so oft, was aber nicht heißt dass wir sie dringend brauchen.
Mittlerweile sind auch die Festlichkeiten bei uns zu Hause vorbei und der Turnierleiter ist wieder da, trotz hinreichender Mahnungen, möglichst lang und schön den Tag zu genießen (aber manche können halt wohl nicht anders). -S

15:48 Uhr: Kaum geht die Nachricht zum Rundenbeginn raus, schon beschließt hier irgendwas sich aufzuhängen. Also zehn Minuten lang Finger vom PC und beten, dass das nur kurz ist. Da waren wohl etwas zu viele Leute auf der Suche nach ihrem Gegner für den Geschmack unseres Servers.
Diese PC-Pause war lang genug für alle Timingprofis, die zu spät waren, um aufzukreuzen, also keine kampflosen Partien diese Runde, sehr schön! -S

15:30 Uhr: Runde 6 beginnt pünktlich!

14:57 Uhr: Gut, dass ich hier nicht alleine bin. Während Ulrike wie an jedem Tag hier schon am Vormittag nicht nur im Service auf Zack war, hat jetzt Wolfgang (der seinen Titel vom Vize-Vorsitzenden des SKK zu Vice-President ändern lassen will, klingt halt cooler) die kurze Zeit die ich weg war genutzt, um Formulare auszuteilen und Uhren vorzubereiten. So kann ich mal ernsthaft daran denken, etwas gescheites zu essen (Nur eine Breze zum Frühstück ist nicht allzu nahrhaft). -S

14:45 Uhr: Eine gute Dreiviertelstunde vor Beginn der sechsten Runde sind auch alle Ergebnisse der fünften online, inklusive frischer Fortschrittstabelle und neuer Paarungen. Jetzt mal kurz die Füße hochlegen... (wenn da nicht diese Partien zum Eingeben wären) -S

14:20 Uhr: Alles wie immer: Ewig lang kommt kein Ergebnis, dann drei auf ein Mal. Den erbitterten letzten Fight liefert man sich somit tatsächlich am hintersten Brett. -S

14:05 Uhr: Was kommt dabei raus, wenn man eine Dame und einen Springer kreuzt? Offensichtlich eine Dame, die von d4 nach a4 kommt, ohne sich von den Bauern auf b4 und c4 stören zu lassen. Das hat zumindest der Spieler so gemacht, dessen Partie ich momentan eingebe. Das Erschreckende: Beide sind sich da einig!
Wer sich wundert, warum ich fauler Hund seit einer halben Stunde keine Ergebnisse bekanntgebe, das liegt daran, dass immernoch vier Partien laufen. -S

13:41 Uhr: Wenn man mich mit panischem Blick durch den Saal rennen und ständig auf einem Blatt Papier lesen sieht heißt das meistens, dass auf ein Mal weniger (manchmal sogar mehr) Bretter noch wirklich spielen, als meine Liste sagt. Mittlerweile ist das Papierchaos aber behoben und ich konnte updaten. Vier Bretter werden laut Zettel noch bespielt und ich bin relativ überzeugt, dass dem wirklich so ist. Gut, dass wir die Formulare aufheben... -S

13:28 Uhr: Da bin ich schon gestresst und ziemlich hinterher mit meiner Arbeit, da fliegt auf ein Mal die Tür zum Saal auf, und eine kräftige Stimme brüllt eine Begrüßung in den Raum, gefolgt von der Frage ob man denn schon fertig sei hier.
Darf ich an dieser Stelle anmerken, dass solche Vorfälle nicht förderlich für meine Nerven sind? -S

13:12 Uhr: Trotz Ergebnisse der Spitzenbretter musste mein letztes Ergebnisupdate doch ein wenig warten. Grund hierfür waren Unruhen, weil ein Spieler empört feststellt, dass sein Gegner ständig Zeit dazu bekommt (keine Sekunde zu früh gemerkt, nachdem man jetzt schon den dritten Tag am Stück diesen Modus spielt). Als ich erkläre, dass das so gehört und das bei beiden Seiten der Fall ist, ist das Problem immer noch nicht gelöst: Der Spieler ( wohl wütend darüber, dass ich mich erdreistet habe, zurück an meine Arbeit hier zu gehen) kam an, baute sich hinter dem PC auf und forderte eine Erklärung, was denn dieser Modus solle, da man so kaum auf Zeit verlieren kann (Ach was). Bevor ich dann aber endgültig explodiert bin kam aber der Gegner selbst, der das ganze im Rahmen der gemeinsamen Analyse bereden wollte. -S

13:06 Uhr: An Brett 1 marschiert Lipok weiter vor dem Feld her und gewinnt auch seine fünfte Runde, während Christoph Hahn an Brett 2 als SKK'ler quasi einen Heimsieg abholt. -S

12:23 Uhr: Partien eingeben ist eigentlich was für Fans von Taktikaufgaben: Immer wenn die Spieler zwei verschiedene Züge für den selben notieren, die auch noch beide möglich sind, ist es eine nette Taktikaufgabe, zu überlegen, welcher jetzt klüger/sinnvoller wäre. Unlustig wird es erst, wenn man 15 Züge später herausfindet, dass es der falsche war. -S

12:02 Uhr: Kriegshaber hat's eilig: Von den ersten zehn beendeten Partien waren fünf mit heimischer Beteiligung. Gibt es heute Mittag im Zollhaus irgendwas gratis, wovon ich nichts weiß? -S

11:47 Uhr: Mit jeder Partie, die ich eingebe, verstehe ich meinen Vater und seine Abneigung gegen das Eingeben besser. Wenn mir in der Partie Zitterer gegen Sauklaue irgendwann die Wahl gestellt wird zwischen Lg3 und Sg5, will ich dann doch nicht mehr. -S
(Für alle Interessierten: Der Zug war Sg3.)

11:33 Uhr: So ein Schachturnier ist schon ein Wechselbad der Gefühle. In der einen Sekunde kommt ein jugendlicher Kriegshaberaner angeschossen und berichtet feierlich vom ersten "richtigen" Sieg im Turnier (dazu natürlich Glückwünsche), während ein anderer Vereinskollege herausstürmt und dabei etwas angefressen was von einem blöden Matt murmelt. -S

11:11 Uhr: Nachdem der jüngste SKK-Teilnehmer mangels Gegner nur noch wenig zu tun hatte, hat Ulrike netterweise beschlossen, ihn heim zu fahren. Blöd nur, dass ich jetzt alleine bin und hoffen darf, dass mein hektisches Hin und Her nicht zu viele Leute vom Verkaufsstand vertreibt (der beißt nicht, der sieht immer sauer aus wenn er viel zu tun hat). -S

11:03 Uhr: Fun Fact: Die gleichen Papierhandtuchspender wie die im Abraxas hatte meine Schule auch, und so lange ich da war, waren sie dort genau so leer wie hier. Sind die beiden Hausmeister vielleicht verwandt? -S

10:53 Uhr: Gruppenzwang mal anders: Von den sechs ersten Ergebnisse kommen vier von direkt nebeneinander liegenden Brettern. -S

10:36 Uhr: Tja, da habe ich mich doch glatt verschaut, denn zwei kampflose Ergebnisse sind doch eingeflogen. Mit den bisher offiziell abgemeldeten haben wir also schon acht Spieler weniger als in Runde 1, was ich doch erschreckend finde. -S
Kleiner Tipp (der wohl für alle Turniere gilt, die in Zukunft noch kommen): Turnierleiter finden es echt spitze, wenn wenigstens angekündigt wird, dass man aussteigt. Man kann kaum von Fair Play dem Gegner gegenüber reden, wenn man diesen eine Stunde lang warten und Luftlöcher starren lässt...

10:20 Uhr: Wer auf erste Ergebnisse von geblitzten Partien wartet, wartet wohl noch länger. Die meisten (wenn nicht sogar alle) Zuspätkommer sind inzwischen auch da, also wird es wohl auch nicht noch mehr kampflose Spiele geben. Ich fürchte, mit so einem ruhigen Rundenbeginn habe ich gar keine andere Wahl als weiter die ersten Runden einzugeben (Man könnte sich alternativ einfach ein wenig Ruhe gönnen, aber das kann ja jeder). -S

09:38 Uhr: Der Startschuss für Runde 5 ist pünktlich erfolgt. Wie immer kommen noch die letzten Nachzügler reingerannt, ansonsten ist der Saal in wunderbarer Turnierruhe. -S

09:12 Uhr: Von Glück gesegnet ist dieses Turnier nicht wirklich. Noch vor Beginn der ersten Runde für heute werden gleich zwei Spieler aus Gesundheitsgründen abgemeldet, einer von beiden sogar mit anschließendem Krankenhausbesuch. Damit sind am dritten Tag bereits fünf der ursprünglichen 76 Teilnehmer ausgefallen, gute Besserung an alle! -S

08:50 Uhr: Guten Morgen allerseits! Heute übernehme ich Blog und Turnierleitung gleich ganz, statt als Zweitbesetzung überall ein bisschen rumzuwurschteln, da bei Franks ein hoher Tag ist: Hochzeitstag der Eltern! Also ist mein Vater heute mit den wichtigsten Pflichten beschäftigt, die es gibt (den ehelichen) und ich verbringe den Tag an den Computern. In 40 Minuten geht dann Runde 5 los und wir hoffen, dass das Turnier auch heute so gut weiterläuft, damit der Feierbrunch der beiden nicht gestört wird... -Sebastian

28.12.2018

21:00 Uhr: Um 20:55 Uhr war die letzte Begegnung beendet, ich hatte da schon alle anderen Begegnungen kontrolliert, so dass danach sofort gelost, ausgedruckt und die Homepage aktualisiert werden konnte.
Ulrike und Wolfgang haben schon weitgehend klar Schiff gemacht, so dass praktisch nichts mehr zu tun ist: die letzten Spieler vom Analysebrett trennen, Müll rausbringen, zusperren. Das krieg ich heute noch hin.

Allen (begeisterten? Hab ich wenigstens munkeln hören) Lesern unserer kleinen Rubrik einen schönen Abend; morgen früh übernimmt wieder mein Sohn, denn für mich hat morgen die Gattin höchste Priorität.

20:06 Uhr: Naja, die Paarung für den Tisch 1 morgen steht auch fest: Lipok gegen Lohvinov, Farbe wird mir später Swiss CHess verraten. Die beiden sind die beiden letzten mit der vollen Punktausbeute von 4 aus 4.

Ist ja auch originell: an den beiden letzten Begegnungen der vierten Runde waren zwei Brüder beteiligt: Michael (spielt noch) und Alexander Tsiapouris. Hat man auch nicht oft.

18:28 Uhr: Am Spitzenbrett zieht Christoph Lipok unbeirrt seine Kreise, der nächste Sieg.
Langsam lohnt es sich auch, regelmäßig auf die Ergebnisse der 4. Runde zu schauen, inzwischen kommen die Ergebnisse regelmäßig rein.

18:07 Uhr: Also: im Sommer beim AFRO jammern einige (vor allem Zuschauer), dass es ja zum Schach spielen VIEEEEEL zu heiß sei. Jetzt im Winter ist es wohl auch nicht so der Burner, wahrscheinlich zu kalt? Wenn ich die Zugriffszähler zum Weihnachtsopen so anschaue (und in Relation zur Anzahl der Teilnehmer setze), dann liegen wohl die meisten augsburger Schachspieler auf dem heimatlichen Sofa und verfolgen das Geschehen am PC.

Dann haben wir natürlich noch die Fraktion der Lüftikusse ("kann ich mal etwas frische Luft reinlassen?" wobei das etwas frei erfunden und das frisch angesichts von Minusgraden deutlich untertrieben ist) versus die Fraktion der Eisbeine ("hier zieht's irgendwo!", verbunden mit einem Sprung zum Fenster und raschem Zuklappen, zu erkennen an dicken Pullis und Schal um den Hals gewickelt).
Zu langes Lüften verbietet sich hier im Abraxas, denn die Heizung (würde vom Alter her vermutlich jeden Seniorenpreis abstauben) hat nach jeder Frischluftzufuhr erst mal damit zu tun, selbst wieder in die Spur zu kommen und zu überlegen, ob es sich bis zum nächsten Lüften überhaupt lohnt, zwischendurch etwas warm zu machen. Ist wahrscheinlich der Grund, warum die meisten Mitspieler hier viel in Bewegung sind.

18:06 Uhr: Ab und an tröpfelt mal ein Ergebnis rein, gerade so, dass ich in Bewegung bleibe. Nach zweieinhalb Stunden sind ein Viertel der Begegnungen beendet.

16:45 Uhr: Keine Ahnung, warum ich mir das wieder antue: "Nebenbei" gebe ich noch die Partien ein. Erste Runde ist fertig, meine Nerven ebenso. Gerade habe ich an einer Partie eine Stunde rumgebosselt: Schmierfink gegen Verschreiber. Toll.
Frage an die Insider: Warum müssen die mit der unleserlichsten Schrift immer die längsten Partien spielen?

By the way: Noch keine einzige Partie fertig. Ihr braucht gar nicht so wild auf der Auslosung 4. Runde immer wieder f5 drücken...

15:54 Uhr: In einer sehr ruhigen Anfangsphase der vierten Runde nutze ich die Gunst der Stunde und mache mich für's erste aus dem Staub, bevor ich abends zum losen und aufräumen wieder komme und dann morgen gleich durchgehend hier bin. Also übergebe ich die Feder in diesem Blog wieder feierlich zurück an meinen Vater und mache mich auf in Richtung Mitagessen und Feierabend. Sebastian

15:33 Uhr: Punktgenau um halb vier pfeift mein Vater (wenn auch mit Worten statt einer Pfeife) die nächste Runde an. -S

15:20 Uhr: Zunehmende Unruhe im Saal zeigt, dass die vierte Runde langsam in greifbare Nähe rückt. Noch zehn Minuten, dann geht hier wieder die Post ab (was ironisch ist, da in erst dann wieder Ruhe einkehrt). -S

14:33 Uhr: Da wollte ich gerade eine Meldung abgeben, die die Ereignislosigkeit der letzten halben Stunde beschreibt, da kommt plötzlich das Ergebnis des letzten Bretts, an dem sich Petro jetzt endgültig durchgesetzt hat. Also noch schnell alles drucken, online stellen und losen und endlich ein Stündchen Ruhe und wirkliche Ereignislosigkeit genießen. -S

13:47 Uhr: Ein großer Pluspunkt, den Schach gegenüber anderen Sportarten vorzuweisen hat, ist wohl die Irrelevanz des Alters. Denn am letzten Brett dieser Runde kämpft Petro Lohvinov mit schwarz und nur 13 Jahren und zeigt keine Anzeichen von Müdigkeit oder mangelnder Konzentration. -S

13:43 Uhr: Nachdem der unsichtbare Hausmeister überraschenderweise auch dieses Jahr mit Abwesenheit glänzt, erbarmte mein Vater sich mittlerweile, Papierrollen auf den immer noch leeren Handtuchspender zu legen. Manche Dinge ändern sich wohl nie (anscheinend auch nicht wenn es mal nötig wäre) -S

13:23 Uhr: Mittlerweile ist auch in dieser Runde die Phase erreicht, in der rasend schnell nacheinander Partien den Weg zur Turnierleitung finden, und so sind mittlerweile nur noch die Bretter 5 und 8 in Aktion, während der Rest der Spieler schon die wohlverdiente Mittagspause und Ulrike im Service literweise Kaffee für den Ansturm vor Runde 4 macht. -S

12:52 Uhr: Ein großer Vorteil des AWOs gegenüber dem AFRO anfang August ist das Wetter. Nicht nur weil einem das Massenschwitzen durch Sommerhitzen erspart wird, sondern auch weil wir uns Geld und Rückenschmerzen sparen, da wir hier keine Kühlschränke spazieren fahren müssen, sondern alles, was gekühlt gehört, draußen lagern können. Das ist mindestens Grün hoch zwei! -S

12:31 Uhr: Weiß beginnt schwarz gewinnt? Wohl kaum. Von bisher 18 Partien, die abgegeben wurden (Halbzeit also in dieser Runde), konnten lediglich vier von Schwarz für sich entschieden werden, fast überall sonst triumphierte weiß. -S

12:05 Uhr: Wenn man so vor sich hin Partien eingibt und analysiert, bekommt man deutlich weniger von der Welt mit. In diesem Fall habe ich daher gar nicht bemerkt, dass gleich mehrere Kriegshaberaner in letzter Zeit ihre Partien beendet haben, darunter auch Bastian Harjung. Von seiner Partie habe ich nur sehr wenig gehört, außer dass Bastian sowohl beim Gegner und dessen Gefolgschaft als auch bei uns vom SKK Verwirrung stiften konnte, als er sich für einen Eröffnungszug 40 Minuten Zeit ließ. Durch diesen frühen und doch recht großen Zeitunterschied wurde er aber auch nicht weniger ruhig, und so gewinnt er seine Partie noch bevor die ersten 40 Züge erreicht sind. -S

11:59 Uhr: Während die eintreffenden Ergebnisse mehr und mehr werden, werden die Papierhandtücher in der Herrentoilette schon weniger. Wer sich an den Liveblog meines Vaters vom letzten AWO erinnert, weiß vielleicht noch, dass der Hausmeister (der theoretisch hier für solche Sachen verantwortlich ist) vermutlich der Bruder vom Unsichtbaren Dritten ist, nachdem er letztes Jahr mehrfach und längere Zeit, aber vor allem vergeblich, gesucht wurde. Das kann ja heiter werden... -S

11:35 Uhr: Der Turnierleiter ist vom Einkaufen zurück, nur um im Anschluss wieder in Richtung Getränkemarkt zu verschwinden. Dazwischen konnte er aber noch seine Einkäufe inklusive einer Fischsemmel, damit ich auch mal was Festes heute zum Frühstücken bekomme. Zeit für eine Verschnaufpause (vor allem für alle in meiner Nähe, die langsam auch wortwörtlich die Fährte meines Snacks zu spüren bekommen, aus Rücksicht auf alle Nasen gehe ich daher mal eben raus). -S

10:58 Uhr: So viel Spaß das Partien eintragen auch machen kann, wenn auf einer Notation die Bauern anfangen, rückwärts zu laufen, mach ich doch erst Mal Pause. Als ich das einem Spieler erzähle, berichtet er von der Beobachtung, dass jemand bereits den Beginn seiner dritten Begegnung 1. e4 c5 als 1. e4 e5 mit e6 als zweiten schwarzen Zug niederschreibt, was meine Motivation auch nicht unbedingt besonders steigert. -S

10:38 Uhr: So ein Open ist immer wieder für Überraschungen gut: Nach einer Stunde Spielzeit nur ein einziges Ergebnis gemeldet, das noch dazu nicht mal ein Remis ist. Sieht so aus, als wäre die Motivation noch bei allen vorhanden, sehr vorbildlich.
Der Chef des Turniers hat uns mittlerweile zum ersten Mal heute verlassen, um einzukaufen, also bleibt die Freude des Partien in ChessBase eintragen bei mir. Erste Bemerkung: Man sollte meinen, dass zwei Spieler des selben Bretts auch die gleiche Notation abliefern, aber anscheinend werden Partien von beiden Seiten des Bretts manchmal sehr unterschiedlich interpretiert, leider haben bei Abweichungen der Mitschriften nur selten beide recht. -S

09:43 Uhr: Ein Schachturnier nur mit pünktlichen Spielern zu jeder Runde wäre doch kein richtiges Schachturnier. Langsam aber sicher füllen sich Saal und Bretter, wobei es bei manchem rekordverdächtig ist, wie nah am Abraxas die Spieler leben, die dann trotzdem zu spät erscheinen. Naja, wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen und wer pünktlich aufsteht ist nur zu faul zum Rennen. Sebastian

09:09 Uhr: Guten Morgen allerseits! Heute bin auch ich hier um zu helfen und hier meinen Senf zum ganzen Turnier zu geben, damit der Turnierleiter auch ein bisschen mehr Pausen als gestern bekommt (außerdem muss ich mich gleich für morgen einleben, wo ich dank Hochzeitstag der Eltern ganz auf ihn verzichten darf). Also mal schauen, was heute so passiert, die ersten Spieler treffen schon ein, Semmeln und Brezen (letztere fast noch warm) sind frisch belegt und wir sind (beinahe) wach und fit. Sebastian

27.12.2018

20:35 Uhr: Genau nach 5 Stunden Spielzeit war dann an Tisch 2 die letzte Paarung beendet. Die Ergebnisse hatte ich mit den Notationsformularen bereits abgeglichen, nur noch Ergebnisse ausdrucken, losen, Homepage aktualisieren, fertig.

Hiermit verabschiede ich mich aus dem Turniersaal, bis morgen früh.

20:10 Uhr: Na, da schnalzen die Endspielfreunde aber mit der Zunge: Es sind noch am Laufen: 4 Bauern-Endspiele.
Zweimal Bauern mit Turm und die Bauern sind auf den beiden Flügeln verstreut, einmal Bauern mit Läufer und einmal Bauern und Springer. Spannende Begegnungen!

19:35 Uhr: Während ich Schiedsrichtermäßig unterwegs war, sind die meisten Partien zu Ende gegangen. Deswegen habe ich jetzt den aktuellen Stand der Ergebnisse bei der 2. Runde eingestellt.
Kleiner Hinweis: Bei einem Zeitzuschlag von 30 Sekunden pro Zug ist dauerhaft (und LESERLICH!!!) mitzuschreiben. Ich hab da gerade sowas von Krickelkrackelsteno hingelegt bekommen... Wie soll man anhand so einer Notation beispielsweise Stellungswiederholung nachvollziehen oder auch nur die Remisreklamation wegen 50 Zügen? Also bitte, Herrschaften. Ist doch auch irgendwie doof, wenn ich bei einer Partie danebenstehen und bei jedem zweiten Zug an die Notationspflicht erinnern muss.

Bei einer weiteren Begegnung lief es wieder haarscharf auf die Zeitkontrolle 40. Zug zu, aber in diesem Fall ging es dann glimpflich aus, jedenfalls wird wieder weitergespielt.

18:55 Uhr: Ich hatte ja bereits geschrfieben, dass ich eine Partie im Auge behalten muss bzgl. Bedenkzeit. Naja, jetzt isses passiert: eine zweite Begegnung endet wegen Zeitüberschreitung vor dem 40. Zug. Unglaublich!

18:50 Uhr: Man möchte es kaum glauben, aber auch mit Zeitaufschlag je Zug von 30 Sekunden kann man eine Partie vor der Zeitkontrolle am 40. Zug durch Zeitüberschreitung verlieren. Gerade passiert.

17:55 Uhr: Vom Ergebnisdienst her plätschert es so dahin, immer wieder mal ein Ergebnis. Wobei: Von der vorderen Hälfte der Partien sind gerade mal 2 fertig. Sehr intensive Matches. Immerhin konnte ich von der ersten Runde bereits 25 Partien eingeben. Hat alles seine Vorteile.
Auf eine Partie muss ich nun regelmäßig ein Auge haben: Gerade mal 12 Züge absolviert, jeweils noch Bedenkzeit 10 Minuten, lang lebe der Zeitaufschlag. Das könnte spannend werden.

16:40 Uhr: Nein, ich bin nicht eingeschlafen, aber aktuell gibt es kaum etwas zu berichten. Eine zweite Partie wurde fertig gemeldet, ansonsten intensives Grübeln.
Viele Zuschauer sind aktuell da, aus Steppach, Mering, Friedberg, Kriegshaber, ... Schöne Kulisse.

16:00 Uhr: Hui, das ging aber schnell: Die erste Begegnung (KEIN Großmeisterremis!) ist bereits fertig: 1. d4 Sf6 2. c4 e5 3. sxe5 Sg4 4. Lf4 Sc6 5. Sf3 Lb4+ 6. Sbd2 De7 7. a3 Sgxe5 8. axb4 Sd3#
Kann passieren.

15:31 Uhr: Die zweite Runde wurde exakt um 15:30 Uhr angepfiffen. Weitgehend sind die meisten Spieler bereits anwesend, auf alle Fälle laufen jetzt sämtliche Uhren.

15:30 Uhr: Die Nachmittagsrunde beginnt.

13:48 Uhr: Am Ende ging es dann ganz schnell, und um 13:48 Uhr ist die nächste Runde ausgelost, die Auslosung ausgehängt und auf der Homepage veröffentlicht.

13:35 Uhr: Noch eine letzte Partie, dann ist die erste Runde absolviert.

13:30 Uhr: Nein, beim Eintragen des Ergebnisses von Tisch 4 ist mir kein Schreibfehler unterlaufen. Dass Leonora zu einer ernsthaften Konkurrentin heranreift, ist inzwischen einigen ihrer Gegner aufgefallen (kann man übrigens auch am DWZ-Zuwachs erkennen). Als sie jetzt gegen den Landesliga-Spieler aus Haunstetten lange Zeit ausgewogen stand, dann einen Turm Vorteil hatte war die Partie von Zuschauern dicht umlagert. Leonora konnte ihren Vorteil dann in einen kompletten Punkt umwandeln, Gratulation!

13:05 Uhr: Schade, der erste Spieler meldet sich vom Turnier ab. Zu viel Zeit in der Keramikabteilung, zu wenig Konzentration am Brett. Gute Besserung!

13:00 Uhr: Jetzt ist die hintere Hälfte komplett.

13:00 Uhr: Irgendwie gibt es Spieler, die lassen die reguläre Bedenkzeit mehr oder weniger runterlaufen und absolvieren dann die Partie nur mit dem Zeitzuschlag von 30 Sekunden pro Zug. Was zu der Überlegung führt, ob man nicht grundsätzlich die Bedenkzeit...
War nur so ein Gedanke...

12:45 Uhr: Ab Tisch 28 sind die hinteren Begegnungen alle beendet, nur die vordere Mitte des Feldes macht mir etwas Kopfzerbrechen, hier wird noch hart gefightet, könnt a bisserl länger dauern.

12:00 Uhr: Man sollte ja meinen, dass man nach 30 Jahren als Turnierleiter langsam alles erlebt hat, aber es gibt immer wieder was Neues: Diesmal bekomme ich von einem Spieler die beiden Notationen zur Ergebnismeldung vorgelegt mit der Anmerkung "kann ich die wiederhaben?". Ok, Durchschlag und Original hängen noch zusammen. Ich trenne die beiden und gebe ein Teil davon zurück. "Kann ich bitte beide haben?".
Hinweis: Laut FIDE-Regeln gehören die Notationen dem Ausrichter, und wenn der so nett ist, Notationsvordrucke mit Durchschlag zur Verfügung zu stellen und den Durchschlag den Spielern zu überlasseb, dann ist das Service am Kunden.
Ich hab hier wohl etwas komisch geschaut, habe dann kurz auf die entsprechende FIDE-Regel verwiesen. "Na denn".

11:50 Uhr: Zwei Partien nähern sich einem etwas engeren Zeitkorsett, mit jeweils 10-12 Minuten für 20 Züge. Naja, gibt ja pro Zug einen Zuschlag von 30 Sekunden...

11:30 Uhr: Nur falls es noch nicht aufgefallen sein sollte: Die Ergebnisse werden auf der Seite Auslosung 1. Runde aktualisiert (solange ich es jedenfalls schaffe).

10:55 Uhr: Von den vorderen Brettern ist jetzt der Sieg von Dr. Hahn an Tisch 2 eingetroffen, sonst ist noch zähes Ringen an allen Tischen zu sehen.

10:40 UhrDie ersten drei Ergebnisse sind eingetroffen:

3472.Ziegler,Roman ()-34.Lorenz,Oda ()0 - 1 
3737.Lapin,Oleg ()-76.Dietz,Iwan ()1 - 0 
3866.Nietzer,Ingrid ()-75.Gerber,Tim ()- : + 

Bei Ingrid Nietzer hieß es dann wohl: Zahn gegen Ingrid 1 : 0. Gute Besserung

10:28 Uhr: So, jetzt haben wir noch 8 Analysesätze aus dem Klub geholt und aufgebaut.

10:28 Uhr: Eigentlich haben wir ausreichend Ersatzschreibmaschinen (= Reserve Kugelschreiber) mitgenommen. Gerade habe ich gesehen, dass von den 30 Reserve-Schreiberlingen gerade noch ein Einsamer im Körbchen schlummert. Ist ja auch völlig überraschend, dass bei einem ausgewerteten Turnier mit Turnierbedenkzeit Notationspflicht besteht.

09:50 Uhr: Ich muss mir mal kurz auf die Schulter klopfen: Am 26.12. hatte ich um 18.00 (Zeitpunkt des Aufbauens) 59 Voranmeldungen. Ich habe mal auf 15 spontan meldende Spieler gesetzt, dann noch zwei Bretter Puffer, damit die Reihe voll wird, also stellen wir Bretter für 78 Spieler. Brettnummern gedruckt für 39 Bretter, Material für 39 Bretter.
Am 26.12. habe ich um 23 Uhr nochmals auf das Konto geschaut: 4 weitere Anmeldungen. Macht in Summe 63 Voranmeldungen.
27.12.: Es erscheinen spontan 15 nicht vorangemeldete Spieler. Macht in Summe 78 Teilnehmer.
Das nennt man Maßarbeit! (naja, ein paar Analysenbretter sollten wir schon noch besorgen).

09:45 Uhr Weihnachtswunder, das zweite: Wir hatten es ja schon einmal, dass sämtliche vorangemeldeten Teilnehmer so pünktlich da waren, dass wir die erste Runde um 9.30 Uhr starten konnten.
Dieses Jahr war das Teilnehmerfeld um 9.15 Uhr komplett vor Ort, alle vorangemeldeten und auch die spontanen Mitspieler, die erst heute am Spielort aufkreuzten. Auslosen um 9.20, Auslosung aufhängen, kurze Ansprache und um 9:34 Uhr wurden die Uhren gedrückt. Kann man nicht meckern.



Autor dieser Meldung:Eckhardt Frank
Zuletzt geändert von: Sebastian Frank (am 30.12.2018)
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