Viele Nachwuchstalente aus den Jugendgruppen mit am Start - insgesamt 32 Teilnehmer, so viele wie noch nie!

Unermüdlich hatte Vereinsvorstand Eckhardt Frank in den letzten Wochen für die Teilnahme an unserer diesjährigen Offenen Vereinsmeisterschaft 2020 getrommelt, E-Mails geschrieben, alte Kämpfer und neue Talente angesprochen sowie Telefonate geführt, dass die Drähte glühten. Als er dann schließlich um kurz nach 20 Uhr mit zwei Tabletts frisch zubereiteter Eckiburger ins Spiellokal einlief, fand er fast keinen freien Platz mehr, wo er die Köstlichkeiten überhaupt noch hätte abstellen können: Im großen Spielraum war alles, was auch nur annähernd wie ein Tisch aussah, mit Schachbrettern zugepflastert. Und das, obwohl noch nicht einmal alle für das Turnier registrierten Spieler an diesem Abend anwesend waren: Fünf Erstrundenpaarungen mussten wegen Terminkollissionen verlegt werden.

Insgesamt 32 Teilnehmer hatten sich für das Turnier gemeldet, darunter - was äußerst erfreulich ist - auch viele unserer Nachwuchshoffnungen aus der von Maxi Kling & Co. fleißíg betriebenen Jugendarbeit. Was mich durchaus etwas ins Schwimmen brachte, weil etliche der Jungs erst Minuten vor dem geplanten Start noch schnell den Finger hoben, um sich ebenfalls als Mitspieler für die Hauptgruppe registrieren zu lassen und gleichzeitig ihre Erstrundenpartie verlegt haben wollten. Naja, manuelles Paaren macht"s möglich. Dass dann auch noch der Schachklubdrucker just in dem Moment die Arbeit verweigert, wo man schließlich sämtliche Teilnehmerlisten, Rundenpaarungen et cetera ausdrucken will, trägt nicht unbedingt zur Senkung des Blutdrucks bei (vor allem, wenn man so nebenbei das Turnier noch selbst mitzuspielen gedenkt). Hat ja aber mit etwas Improvisation dann doch alles halbwegs geklappt.

Im Masters hat der TWZ-Schnitt der acht Teilnehmer mit 1995 nur knapp die 2000er-Marke gerissen. Bis 10 Minuten vor Rundenstart befand ich selbst mich als Achter des Feldes hier ebenfalls noch in der Teilnehmerliste - ein Anruf von Robert Reimann, der mitteilte, dass Matthias auf dem Weg sei, um am Masters teilzunehmen, katapultierte mich dann schließlich aus dem elitären Zirkel heraus nach unten in die Sperrholzklasse (wo ich sicherlich auch hingehöre).

Jetzt wünschen wir allen 32 Teilnehmern viel Freude an ihren Partien, einen fairen Turnierverlauf und spannende Kämpfe!