Heute gab`s mal wieder ein Erfolgserlebnis. 5 zu 3 gewannen wir gegen Burlafingen. Für unseren Gegner war es das erste Match in dieser Saison, da coronabedingt die ersten beiden Spieltage immer eine Mannschaft nicht antreten konnte.
Wir waren heute vollzählig. Als Ersatz spielten bei uns Peter Reichardt, Thommy Städele und Moritz Knapp. Moritz konnte allerdings schon bald wieder heimgehen, da sein Gegner nicht kam.
Bei uns kam zunächst Max Kling nicht. Ein liebevoller Telefonanruf des Mannschaftführers führte dann doch noch zum zügigen sonntagvormittäglichem Aufstehen und Erscheinen am Brett.

Die 1 zu 0 Vorgabe des Gegners konnte Peter Reichardt an Brett 6 zur 2 zu 0 Führung ausbauen. Peter hatte sich als Weißer im angenommenen Damengambit solide aufgebaut. Hatte Raumvorteil. Nach Peters Aussage stellte sein Gegner dann einen Bauern ein und die Partie konnte gewonnen werden.

Als nächstes steuerte ich einen eher glücklichen halben Punkt bei. Als Schwarzer konnte ich etwas Druck machen, fand dann aber wie so oft keine Verstärkung. Zu allem Überfluss stellte ich dann an sich die Qualität ein. Ich sah es zwei Züge vorher ,es war aber nicht zu verhindern. Mein Gegner sah es aber nicht und ich konnte mein Glück kaum fassen. Statt + 2,5 begnügte er sich mit + 0,4. Kurz darauf war es komplett ausgeglichen und wir trennten uns friedlich.

Insgesamt sah es gut aus: Max hatte eine hoch taktische Stellung, wo gefühlt etwas gehen musste. Thommy stand etwas besser. Helmut Schönau war in einem Traumendspiel. Er hatte einen stärkeren Springer gegen den schhwächeren Läufer des Gegners und einen Bauern mehr. Roland Glück stand wie üblich solide. Thilo Kuessner kämpfte mit zwei Türmen und Läufer und einem Wenigerbauern gegen Dame und Turm seines Gegners. Das sah nicht gut aus . Aber Thilo ist ja - wie man weiß- sehr zäh.

Roland meldete als nächstes den vollen Punkt. Dies nahm Thommy zum Anlass remis anzubieten (in besserer, aber nicht gänzlich risikoloser Stellung), das angenommen wurde. Damit waren 4 Punkte schon mal erreicht.
Bei Max hatte sich die Partie inzwischen vollständig gedreht. Seine Stellung war eine Ruine und dann auch noch einen Turm weniger. Die Aufgabe erfolgte nicht zu früh.
Helmut konnte durch einen leichten Fehler, sein Endspiel dann doch nicht gewinnen. Gut ,dass ein halber Punkt gereicht hat!
Die Überraschung war für mich ,dass Thilo seine Partie tatsächlich auch remis halten konnte. Eine verfehlte Kombination seines Gegners führte zum Abtausch des Läufers gegen den Turm. Thilo versuchte dann sogar noch zu gewinnen, aber gegen das Dauerschach der gegnerischen Dame war nichts zu machen.

Fazit: Seit langem mal wieder ein schöner Erfolg für die Zweite. So kann`s weitergehen.Herzlich Dank noch an Ecki, der für uns gekocht hatte !!!