Erkämpfter Sieg der Zweiten gegen Caissa

Wir konnten auch das zweite Spiel der Saison für uns entscheiden. Da wir einen Doppelheimkampf hatten, spielten wir an ungewohntem Ort , nämlich im Erdgeschoss in den Räumen der AWO. Es hat uns nicht geschadet.

Für den krankheitsbedingt fehlenden Andreas Knipfer spielte Stefan Bleisteiner. Ansonsten waren wir vollzählig.

Sehr schnell konnte Stefan als Weißer im Caro Kan gegen seinen Gegner punkten. Dieser hatte im Mittelspiel ohne die Entwicklung vollendet zu haben einen Bauern genommen. Das vertrug seine Stellung überhaupt nicht. Es hatte dann nur die Wahl zwischen Matt oder Turmverlust.

Ich konnte als Schwarzer an Brett sieben im Sveschnikov durch einen zweifelhaften gegnerischen Zug eine vorteilhafte Stellung erlangen, Nach dem zweifelhaften, folgte ein strategisch richtig schlechter Zug, der die schwarzen Felder meines Gegners entscheidend schwächte. Dann war es ein Spiel auf ein Tor. Bald konnte auch ich den vollen Punkt ergattern.

Wir konnten uns allerdings nicht beruhigt zurücklehnen ,weil die nächsten beiden beendeten Partien an unseren Gegner gingen. Roland Glück spielte einen Benoni Aufbau und verhedderte sich. Ich weiß nicht wie ,aber irgendwie geht das anders. Er verlor zunächst eine Figur und musste dann auch bald aufgeben.

Der nächste Unglücksrabe war Helmut Schönau. Er lief in einen gefährlichen Königsangriff ,wobei sein Königsturm im Eck eingemauert war. Ein Bild des Jammers. Die weißen Felder waren schwach. In schwieriger ,vielleicht schon verlorener Stellung stellte Helmut dann eine Figur ein.

Sehr souverän gewann Felix Stelter. Er spielte super solide. Gewann erst einen Bauern. Übereilte nichts und holte sich später noch einen zweiten. Dann wurden die Damen getauscht und nach Abtausch der letzten Leichtfigur war das Endspiel leicht gewonnen.

Den mit Abstand glücklichsten Sieg feierte Thilo Kuessner. Er hatte eine völlig offene Königsstellung und alle gegnerischen Figuren waren im Angriff. Man wartete nur auf den baldigen Zusammenbruch. Und dann lies sich sein Gegner von Turm und Dame mattsetzen. Glück gehabt !!

Maxi Kling hatte als Weißer im geschlossenen Sizilianer eine sehr gute Stellung + einen Bauern mehr. Irgendwie hat er es dann verdaddelt und seine Stellung sah schwierig aus. Nach Damentausch waren zwar die unmittelbaren Gefahren gebannt, aber das Turmendspiel war einfach nur remis.

Unser Spitzenbrett Christoph Hahn hatte mit einem wirklich überraschenden Einschlag des gegnerischen Läufers in seine Königsstellung zu kämpfen. Es entstand eine interessante Partie mit beiderseitigen Chancen. Es war die letzte Partie die lief und nachdem wir bereits mit 4 1/2 Punkten führten einigte man sich auf ein Remis.

Anschließend gab es zusammen mit den Spielern aus der Ersten noch ein gutes Ecki Essen.

Jetzt ist erst mal ein paar Wochen Pause, bevor wir das erste Mal auswärts antreten müssen.


Autor dieser Meldung:Viktor Kaiser
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Kommentare zu dieser Meldung:

Name und ZeitpunktKommentar
ThomasReis schrieb am 23.10.2022 gegen 20:22 Uhr Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich auch richtig, dass unser Christoph in die Turnierarena zurückgekehrt ist.
Lothar schrieb am 23.10.2022 gegen 21:50 Uhr Glückwunsch - und schön, dass Christoph wieder mit an Bord sein kann!


Der vorliegende Bericht ist älter als ein Jahr und kann daher nicht mehr mit Kommentaren versehen werden!
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