In der A-Gruppe haben nun alle Spieler einen ersten Punktverlust zu verzeichnen, denn in den beiden Spitzenpaarungen (Wolfsteiner -Safyanovsky und Rau - Anistratov) kam es zu Punkteteilungen. Nikolaus Rogobete gesellte sich mit seinem Sieg an Tisch 3 zu diesem Quartett. Dahinter lauert mit einem halben Punkt Differenz ein elfköpfiges Verfolgerfeld auf jeden Ausrutscher der Führenden, unter denen IM Safyanovsky aktuell nach Wertung vorne liegt.

In hochgradiger Zeitnotphase konnte man zwei nahezu perfekte Endspielbehandlungen: Miller - Schertler hatte mit nur noch wenigen Sekunden Restzeit die gesamte Quardrat-Problematik, Bauernopfer und Opposition im Griff, und Nina Heim wickelte das Thema Dame gegen Bauer auf der 7. Reihe so rasant gegen Urbach ab, dass selbst unser schnellster Zeitnotmitschreiber Wolfgang Buchert die Segel strecken musste.

Die B-Gruppe wird nicht von den nach Wertungszahl favorisierten Spielern angeführt (immerhin 3, die haarscharf unter der 1900er-Grenze liegen), sondern mit Martin Krompholz (einziger noch verlustpunktfreier Spieler im Turnier) und Werner Hopf führen derzeit zwei Spieler die Tabelle an, die man nicht unbedingt an Platz 1 und 2 erwartet hatte.