Der erste Mannschaftskampf für diese Saison stand in der Kresslesmühle gegen Caissa Augsburg an. 

Obwohl wir die letzte Saison als dritter abgeschlossen hatten, gingen wir nicht unbedingt als Favorit gegen den Aufsteiger in das Auswärtsmatch.

Mit Christoph Hahn und Max Kling hatten wir zwei Spieler zu ersetzen, aber auch Caissa hatte zwei Ausfälle in ihrer Stammmannschaft.

Roland hatte deshalb dieses Mal die undankbare Aufgabe das Brett eins zu besetzen, nachdem Felix letztes Jahr unser Spitzenbrett inne hatte. 

Er hatte mit Max Krämer einen starken Gegner und geriet schließlich auf die  Verliererstraße. 

Vladimir hatte es mit dem Caissa Neuzugang Christian Glaser zu tun. Nach einer ausgeglichenen Eröffnung landete er irgendwann in einem unangenehmen Endspiel mit Wenigerbauern, das schließlich nicht mehr zu halten war.

Damit stand es schon 0:2 aus unserer Sicht und es war klar, dass wir an den hinteren Brettern punkten müssen, wenn wir heute was holen wollten.

Thilos Stellung erschien mir lange Zeit unklar mit Chancen für beide Seiten. Schließlich wurde Remis vereinbart.

Felix landete mit Schwarz einen überzeugenden Sieg und machte den ersten vollen Punkt für uns klar.

Helmut hatte gegen Christoph Nissen eine schwierige Stellung, die optisch verloren erschien. Schlussendlich gab er die Partie verloren. In der Analyse wurde dann allerdings noch ein Ausweg gefunden, wie er sich ins Remis hätte retten können. Insgesamt also eine unglückliche Niederlage.

Auch Viktor war nach der Eröffnung gegen Jens Wietschorke im Sizilianer in einer unangenehmen Stellung, aus der er sich aber bravourös befreien konnte. Das Endspiel mit Mehrbauer war dann aber leider nicht mehr zu gewinnen.

Ich hatte im italienischen Zweispringerspiel gegen Stefan Holuba erst deutlichen Zeit- und dann auch Stellungsvorteil. Nach einigen Wacklern erreichte ich ein vorteilhaftes Endspiel mit drei verbundenen Freibauern, das ich schlussendlich gewinnen konnte.

Tomas geriet ähnlich wie Viktor im Sizilianer gegen Mathis Junker stark unter Druck. Nach einigen ungenauen Zügen des Gegners konnte Tomas aber ausgleichen, so dass sich sein Kontrahent gezwungen sah, die Qualität für einen Freibauern zu opfern. Schließlich vereinbarte Tomas Remis, da er froh war, sich aus der prekären Lage gerettet zu haben.

Das finale Endspiel war wohl objektiv Remis, angesichts unseres schwierigen Matchstandes hätte er aber auch durchaus noch weiterkämpfen können.

Alles in allem eine nicht unverdiente aber dennoch unglückliche Niederlage, da an einzelnen Brettern durchaus mehr drin gewesen wäre.

In zwei Wochen steht das nächste Match gegen Klosterlechfeld an und es bleibt nur zu hoffen, dass es dann besser läuft und wir diese Saison nichts mit dem Abstiegsgespenst zu tun haben, nachdem uns letzte Saison das Aufstiegsgespenst fest im Griff hatte.

Die Ergebnisse im Detail: