Ein sehr gutes Spiel lieferte Sascha Buchberger in der 5. Runde in Steppach ab. Nach einem langen Schultag hatte er abends noch den Kopf frei um eine blitzsaubere Partie zu spielen. Im Mittelspiel hatte er bereits leichtes positionelles Übergewicht, das er zu diesem Zeitpunkt noch nicht durchsetzen konnte. Aber im Turm-Bauern-Endspiel schob er einen Bauern bis ein Zug vor der Umwandlung, band so die gegnerischen König und Turm und verwandelte dann auf dem anderen Flügel das Endspiel. Fortschritte klar erkennbar, Gratulation!

Von der Partie von Markus bekam ich wenig mit, als ich erstmals reinschaute hatte Markus bereits einen Turm weniger, spielte dann noch tapfer aber wenig erfolgreich weiter.

Ich hatte den bis dato mit 4 : 0 Punkten verlustpunktfreien Forster (Friedberg) als Gegner. Dank meinen Arbeitgebers und einem Stau auf der A8 kam ich eine Dreiviertelstunde zu spät, aber das hinderte mich, meiner Müdigkeit am Brett nachgeben zu können, Motto: über Fehler nicht zu lange nachdenken.
Eine Woche vorher hatte ich mich bei Dima in der Eröffnung fit gemacht und ich kam auch genau in diese Variante der Sizilianischen hinein. Um ein bißchen Spaß zu bekommen setzte ich mit heterogenen Rochaden und beiderseitigem Königsangriff fort. Dabei war dann mein Angriff der bessere. Für die Zuschauer war was geboten (Opferangebot S*T gegen D+B). Leider hatte ich dann bei der spektakulärsten Sache, einem zwingenden Matt in 5 mit Turmopfer irrtümlich eine Fluchtmöglichkeit für den schwarzen König gesehen (in der Analyse kam raus, dass das Quatsch und das Opfer korrekt war.) So wickelte ich in ein Turmendspiel mit einem Mehr- und zwei verbundenen Bauern ab, das war dann rasch gewonnen.