Nach der Auftaktniederlage gegen Caissa wollten wir im Dauerbrenner gegen Göggingen II endlich die ersten Punkte holen!
Zum Teil gelang dies ja auch, 3,5 Brettpunkte können wir wieder auf der Habenseite verbuchen, leider einen Hauch zu wenig um auch bei den Mannschaftspunkten Zählbares gutgeschrieben zu bekommen! :-((
Das Elend in der Reihenfolge der Aufstellung:

Brett 1
Gegen meinen Dauergegner Jarno Pitl gabs diesmal kein Remis. Die Partie nahm denselben Verlauf wie meine kürzliche Niederlage gegen Schachfreund Krammar in Steppach. Wieder kam ich mit Schwarz besser aus der Eröffnung, stellte mich dann aber ein wenig blöd auf und fand keinen Weg die Initiative zu übernehmen. Folglich wurde ich wieder zurückgedrängt, stellte aus Dummheit Material ein und stand völlig auf Bruch. Anschliessend gabs durch Mithilfe des Gegners wieder unverdiente Chancen die Partie zu retten. In Zeitnot spielte ich aber schauderhaft weiter. Irgendwie konnte ich das früher mal besser. Wieder mal ne völlig verdiente Niederlage!

Brett 2
Jens machte mit Weiss wie üblich Druck. Die taktischen Verwicklungen die folgten konnte ich wie üblich nicht bewerten. Als sich die Sache einem für beide Seiten durchaus verdienten Remisschluss näherte liess sich Georg Stiegel einzügig mattsetzen! Einer von mehreren Black-Outs im Wettkampf!

Brett 3
Dr. Beck leistet harten Widerstand, aber sein Gegner, der auch schon höherklassig spielte ist einfach eine Bank in dieser Liga.

Brett 4
Im Duell Thomas Städele gegen Manfred Staib war der Gögginger in einer Position, die er schon in seiner Jugendzeit gerne spielte - Verteidigung mit 1. b6! Was genau die Stellung für Thomas ruinierte hatte leider keiner der Beobachter mitbekommen.

Brett 5
Hier die Einschätzung von Stefan K.: Bei Lothar habe ich mich etwas gewundert, denn ich dachte er stünde gegen Maier sen. etwas besser, plötzlich war er jedoch in einem schlechten Doppelturmendspiel. Maier sen. spielte dann sehr überzeugend.

Brett 6
Detlef eroberte gegen Pitl sen. einen Bauern, den er konsequent verwandelt.

Brett 7
Rosi profitierte von eine groben Fehler ihres Gegners in einer ausgeglichenen Stellung.
Aus dieser frühen Führung konnten wir leider nicht machen...

Brett 8
Hier wieder der O-Ton von Stefan K.:
Mein Remis war wohl dem Spielverlauf entsprechend. Als ich remisierte, standen wir insgesamt nicht schlecht. Lt. Computer hatte Helmut Gerber sogar ganz leichte Vorteile, das empfand ich zwar etwas anders, aber ich glaube es war
insgesamt ein gerechts Ergebnis. Wolga Gambit - endlich mal angenommen von Weiß, gab er seinen Mehrbauern bald wieder zurück.

Tja, jetzt sind wir nach zwei Spieltagen glorreicher Tabellenerster von hinten und sollten gegen den vermeintlich schwächsten Gegner in der Kreisliga 1, den TSV Steppach auch mal was fürs Mannschaftspunktkonto tun!