Beim Saisoneröffnungsmatch in der A-Klasse konnten wir uns noch nicht richtig mit Ruhm bekleckern. Mannschaftsführer Peter Grabowski bekam zwar eine komplette Mannschaft zusammen, aber er selbst war beruflich verhindert und Michael Kling schürfte mal wieder in Thüringen nach dem Stein der Weisen oder Ähnlichem. Dazu hatte ich Peter bei der Mannschaftsmeldung mit Anton den erfolgreichsten Spieler der Vorsaison abgeworben...

An Brett 1 kam Elmar Bartel gegen den Teamältesten der Steppacher dran, spielte lange Zeit ganz ausgeglichen und dann kam das Bauernendspiel. Elmar verschmähte die erfolgversprechende Variante und wickelte in ein Endspiel ab, das er nicht halten konnte. Naja, hinterher...   Von David's Partie konnte ich keinerlei detaillierte Informationen erhalten. Dafür spielte Josef Hertl eine sehr solide und damit auch sehr erfolgreiche Partie; Josef holte den einzigen ganzen Zähler.

Christian Moderegger hatte bei seinem ersten Mannschaftseinsatz natürlich den besonderen Ehrgeiz, nicht verlieren zu wollen und nach hartem Training in den Wochen vor dem Einsatz sowie der Teilnahme an seinem ersten Blitzturnier am Abend zuvor gelang das auch ganz. Christian steuerte mit seiner Punkteteilung den zweiten Erfolg bei.

Franc Meixner spielte ungewöhnlich solide, das sah richtig ordentlich aus (vielleicht lag darin ja auch schon der Kern der Niederlage), jedenfalls vermissten die geneigten Beobachter jegliche unmotivierten Ausfälle und überoptimistischen Angriffe. Schade, ging trotzdem verloren. Christoph Baiter zeigte schon eher die gewohnten Stellungsbilder, die man je nach Naturell mit "gewöhnungsbedürftig" oder "abenteuerlustig" beschreiben könnte; in der B-Klasse klappte das noch, wurde aber in der A-Klasse sofort bestraft. Johannes Kellermann kam sehr ordentlich und solide aus der Eröffnung, aber gegen den ungekrönten Blitz-Überfall-Taktik-König aus Steppach konnte er nach der Erölffnung den Vorteil, den er sich in der Eröffnung aufgebaut hatte, leider nicht halten. Das war definitv noch Lehrgeld, das zu zahlen war.  Valeria Rusovski spielte die längste und zäheste Partie des Abends, leider kam sie zunehmend in schlechte Position und kam nicht zum Lohn ihrer zähen Bemühungen. Schade!

Resümee: Das wird eine harte Saison und ein paar Steigerungen werden wir noch nötig haben.