Am dritten Spieltag der C-Klasse Nord verlor die SKK VII- Mannschaft am 12.12 09 gegen Rain III verdient mit 2:4.

An Brett 1 stand ich erst recht gedrückt, hatte daraufhin etwas mehr Luft und gab dann im Gefühl der Zufriedenheit eine Figur her. Ich konnte dann noch meine beiden Türme auf die siebte Reihe manövrieren, aber mein Gegenüber hatte alles im Griff, war immer einen Zug schneller und hätte mich mit dem Matt nach Anastasia in drei Zügen Matt setzten können, wenn ich nicht aufgegeben hätte.

An Brett 2 verlor Markus Männer seine Dame und gab sofort auf.

An Brett 3 erreichte Felix Grabowski ein solides Remis. Nach einem Angebot seines Gegners hätte er im Mannschaftssinn noch weiterspielen müssen, aber diese Einstellung will ich in unserer "Jugendmannschaft" noch nicht verbreiten. So lies ich ihn selbst entscheiden und er war mit dem Ergebnis gegen einen 1330er sichtlich zufrieden.

An Brett 4 spielte der Schummelkönig der Liga, Armin Straller. Achtung an alle Gegner: Er gibt nie auf! Diesmal hatte er noch zwei Bauern und sein Gegner Turm, Springer und Läufer und mehrere Bauern. Mit einem Wort - zuviele Figuren. Armins König war dann aufeinmal Patt mitten im Feld!

An Brett 5 rettete Tamina Männer die Familienehre. Sie siegte grundsolide, indem sie erst die Qualität gewann, dann ins Endspiel abwickelte (zwei Türme gegen Turm und Läufer), sodass bald darauf ihr Gegner aufgab - wie genau habe ich nicht mitbekommen.

An Brett 6 verlor Matthias Straller leider gegen den einzigen Rainer Jugendspieler eine Figur und sein Gegner zeigte auch keine Schwäche mehr.

Das Problem unserer Mannschaft liegt also an den ersten beiden Brettern, an denen die einzigen Erwachsenen spielen. Bis auf eine lucky punch in der zweiten Runde (Gegner übersieht Matt in einem Zug) haben wir da vorne nur verloren. Auf der anderen Seite brauchen unsere kids halt auch Fahrer. Es geht zwar schon um das Erleben eines Mannschaftskampfes, aber hauptsächlich auch um Spielpraxis der einzelnen Jugenspieler. Wir haben noch zwei Spieltage. Unser Ziel ist soviele gute Einzelleistungen wie möglich zu erzielen, vielleicht springt dann auch mal ein Mannschaftserfolg raus.
Frohe Weihnachten an alle im Klub von der Siebten!