Am Samstag, den 23.01.10, gab es für unsere Siebte eine unglückliche 2:4 Niederlage gegen die Dritte aus Thierhaupten, welche mit sechs, allerdings älteren, Jugendspielern antrat.
An Brett 1 spielte Markus Männer anfangs sehr solide. Sein Gegner drang dann aber über die c Linie in seine Stellung ein samt Fesselung und sonstigen Drohungen, die er gut verstärkte. Markus verlor eine Leichtfigur bei weiter anhaltendem Angriff. Sein Gegenangriff am Königsflügel mit Dame, Bauer und Springer wurde abgewehrt und er mußte die Segel streichen.
An Brett 2 spielte Maxi Kling gegen eine Sizilianische Verteidigung und hatte nach einigen Abtäuschen einen Bauern weniger und auch zwei Einzelbauern. Sein Gegner verlor aber eine Qualität durch eine Läuferspieß auf seine beiden Türme, sodass Maxi zwei Türme gegen Turm und Läufer hatte.
Dummerweise dachte er nur eine Stunde Bedenkzeit zu haben. Da von dieser Stunde nur noch ca. drei Minuten übrig waren willigte er zum Erstaunen der Zuschauer in eigentlich gewonnener Stellung in ein Remis durch Zugwiederholung ein. Nach dem er seinen Fehler erkannte war er sehr unglücklich.
An Brett 4 spielte Armin Straller bis zum Endspiel eine konzentrierte Partie. Als er Turm und Springer gegen Turm und Läufer hatte verlor er leider seinen Springer durch einen Doppelangriff des Turms auf König und Springer. Auch schummeln (Patt etc) half diesmal nicht weiter und sein Gegenüber setzte ihn  mit einer umgewandelten Dame matt.
An Brett 5 spielte unser Star: Tamina Männer. Miss icecold fand in teilweise komplizierten Stellungen immer den richtigen Zug bis ihr Gegner entnervt einen Fehler machte und seinen Springer einstellte und gleich aufgab. Eine Superleistung!
An Brett 6 erreichte Matthias Straller ein Remis, das denke ich in Ordnung ging. Anfangs sah ich noch eher Chancen auf Seiten von Matthias, aber sein Spielpartner machte dann mit Dame und Turm Druck über die offene h Linie ohne recht weiter zu wissen. Wenn er in der Eröffnung so langsam spielt wie dann im Mittelspiel wirds noch besser.
Am längsten spielte Brett 3:
Felix Grabowski legte eine Spitzenleistung aufs Parkett. Erst igelte er sich ein bis sein Gegner einen nicht vorhandenen Mattangriff inszenierte, bei dem er eine Figur opferte. Danach war es aber sehr schwer den Mehrläufer in den erhofften Sieg zu verwandeln, da von allen Seiten Drohungen gegen Felix relativ nackten, bauernlosen König drohten und sein Gegner einen weit vorgerückten Freibauern hatte. Als er selbst einen Mattangriff startete war deshalb sein König nicht mehr ausreichend von der eigenen Dame und einem Turm geschützt und er wurde mittels Doppelangriff auf König und Turm in einem Mattnetz gefangen. Ähnlich wie Maxi hatte Felix an dieser doofen Niederlage schwer zu knabbern. Da tröstete es auch nicht, dass Elmar und Buchi auf die Schnelle auch keinen einfachen Gewinnweg finden konnten.

Insgesamt war das aber eine sehr gute Mannschaftsleistung. Zum dritten Mal 2:4 verloren, diesmal mit den bisher besten Chancen wenigstens ein Unentschieden zu schaffen. Jetzt haben wir noch eine Möglichkeit gegen SG Augsburg Ende Februar. Ich glaube da könnte was gehen.