Saisonende 7. Mannschaft

Ein Bericht von Josef Fischer

Die Saison für die erstmals angetretene 7. Mannschaft des SK Kriegshaber in der C-Klasse Nord ist vorbei.
Wir sind letzter!
0:9 Punkte, 8:21 BP. Dabei hätten wir den letzten Kampf gegen SG Augsburg 4 gewinnen können. Leider verloren wir 2:3 (deswegen haben wir auch nur 9 Punkte gegen uns, da SGA 4 nur einen Punkt erhielt).

Dabei kam es zu der kuriosen Situation, dass nur an drei von sechs Brettern gespielt wurde: Unser Gegner hat sein Spiellokal ähnlich wie wir renoviert. Sie gaben deshalb den Wollmarktsaal als Ersatzspielstätte an. Zu unserem Kampf spielten sie aber wieder in der Spitalgasse. Da sich nun unsere beiden Männers (Markus und Tamina) wegen einer Demo verspäteten, fanden sie uns nicht! Wir anderen hielten zwar Ausschau, aber wir haben uns halt verfehlt. Ich hatte absichtlich kein Handy dabei, damit es nicht zur Unzeit läutet. So liessen wir die Bretter zwei und sechs frei, weil wir dachten sie kommen noch. Bei SGA fehlten auch zwei Spieler. So wurde an Brett zwei gar nicht gespielt, Brett drei ging kampflos an uns und Brett sechs an SGA. Toll.
Wir hätten also nur komplett antreten müssen und schon zwei Bretter gewonnen gehabt. So spielten nur noch Armin Straller, der gegen Altmeister Alfred Drechsler keine Chance hatte und Felix Grabowski verlor gegen Martin Menter (dabei habe er eine sehr gute Eröffnung gespielt, aber einen Figurengewinn mehrere Züge ausgelassen ?!). Ich bot daraufhin meinem Gegner Messerschmidt Remis an, da die Jungs (Armin, Felix und Max) nicht noch länger Schafkopf bzw. Tandemschach spielen wollten. Der lehnte aber ab und so mußte er nach einem Fehler bald darauf einen Zug vor dem Matt aufgeben. Wenn er angenommen hätte wären es für SGA zwei volle Punkte geworden. Alles in allem ein richtiger C-Klassen Spieltag. 

Saisonfazit:
Wir spielten mit zwei Fahrern (Josef Fischer 2 aus 4 und Markus Männer 0 aus 4) und insgesamt fünf Jugendspielern: Maxi Kling 1 aus 3, Felix Grabowski 0,5 aus 4, Armin Straller 1 aus 5, Tamina Männer 2 aus 4 und Matthias Straller 0,5 aus 3 (kampflose Partien nicht mitgerechnet). Dabei fiel Tamina positiv auf, da sie als unsere jüngste gegen manchen Erwachsenen äußerst souverän aufspielte. Felix hatte oft eine gute bis bessere Stellung, konnte sie aber nicht zum Sieg bringen. Maxi dachte einmal er habe nur eine Stunde Bedenkzeit und machte deshalb nach 58 Minuten in besserer Stellung Remis. Armin kann kämpfen. Zweimal erzielte er noch ein Remis (einmal durch Patt mitten auf dem Brett), weil er einfach nicht aufgab. Matthias hielt sich immer bereit für den Fall, dass einer fehlt. Ich hatte den Eindruck, dass alle immer gerne spielten und dass uns allen einfach noch viel Erfahrung fehlt. Sowohl was die eigene Partie angeht (Zeiteinteilung, saubere
 Notation, Partien analysieren etc.), als auch die Besonderheiten des Mannschaftskampfes (z.B. Handy mitnehmen).
Alles in allem war es eine lehrreiche Zeit. 
Dankeschön auch an Familie Männer, die uns aus beruflichen Gründen Richtung Nürnberg verlässt. Viel Glück dort und findet einen guten Schachklub!

Josef Fischer



Autor dieser Meldung:Andreas Stoer
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Kommentare zu dieser Meldung:

Name und ZeitpunktKommentar
Karin Grabowski schrieb am 15.03.2010 gegen 15:24 Uhr Nicht den Mut verlieren! Die Mannschaft bestand ausnahmslos aus Neulingen, die vorher noch nie regelmäßig in der C-Klasse gespielt haben. Da ist es doch völlig normal, dass man erst einmal seine Erfahrungen sammeln muss! Und einige Partien sind ja wirklich extrem knapp ausgegangen, da hat zu allem Überfluss halt auch noch das Quäntchen Glück gefehlt. Kopf hoch und frohen Mutes auf ins nächste Jahr, Ihr könnt Euch nur steigern!
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