Am 10. Juli fand in unseren Schachräumen die Endrunde der Schwäbischen
U12-Jugend-Mannschaftsmeisterschaften statt. Nur die jeweiligen
Siegermannschaften aus den vier schwäbischen Schachkreisen waren eingeladen,
hier unter sich den gesamtschwäbischen U12-Meister auszuspielen.

Um es kurz zu machen: Wir wurden Vizemeister! Wobei es bestimmt nicht
übertrieben ist zu behaupten, dass ohne weiteres auch der Meistertitel drin
gewesen wäre - denn die Niederlage gegen Kötz/Ichenhausen in der zweiten
Runde hatten wir uns aus purer Blödelei eingehandelt...
Und in dieser Aufstellung spielten wir:

1. Brett: Valeria Rusovski (0,5 aus 3)
2. Brett: Dominik Weishaupt (3 aus 3)
3. Brett: Christoph Baiter(0 aus 1)/Josef Hertl (0,5 aus 2)
4. Brett: David Schury (2 aus 3)

Aus einem geschlossenen Team sollte man ja niemanden herausheben,
aber ich muss es einfach doch sagen: Was Dominik Weishaupt am zweiten Brett
bei diesem Turnier wieder mal gezeigt hat (100%-Ergebnis, 3 aus 3!!), ließ
mir zeitweise den Kiefer nach unten wegklappen. Unglaublich, wie cool,
souverän und abgebrüht dieser Bursche schon spielt! Da wird nicht etwa mal
eben schnell ein Zug hastig dahin geschlampert, und wenn der Gegner sich noch so sehr bemüht, Dominik zum hastigen Ziehen und Mitblitzen zu verleiten - da beißt bei ihm jeder auf Granit. Dominik nimmt sich stets die nötige Zeit, um die Stellung vor sich ganz gewissenhaft zu prüfen, er schaut sich alles genau an - und führt dann schließlich den Zug aus, der seinem Gegner die Luft abschnürt. Eine Augenweide, da zuzusehen!

Jetzt aber genug gesäuselt - natürlich hat auch der Rest der Truppe jeweils
seinen Teil beigetragen, sonst wären wir ja schließlich nicht auf dem zweiten
Platz gelandet!

An dieser Stelle übrigens noch ein herzliches Dankeschön an Andreas Anhäuser, der ein großes persönliches Opfer brachte, indem er sich schon in aller unchristlichen Frühe zum Spiellokal schleppte, um dort den Kleinen aufzusperren, sie zu beaufsichtigen und sogar die meisten der Partien in ChessBase reinzuhacken. Und dabei hatte er doch eigentlich an diesem Morgen nach seiner ersten Zivildienst-Woche endlich mal lange ausschlafen wollen...