4. Mannschaft gewinnt klar gegen Lechhausen II

5,5 : 2,5-erfolg macht Luft im Abstiegskampf

Wir hatten sogar den Luxus, dass wir 9 Spielwillige hatten und nachdem ich am Samstag 2 Squashturniere bestritt wäre ich nicht traurig gewesen, meinen Platz an Stefan Kiechl abzutreten, aber den raffte am Vortag noch ein Bazillus nieder.

Am Spielabend war es dann etwas chaotisch, weil mir irgendwie entgangen war, dass wir an diesem Abend nach der Jugendliga tatsächlich 3 Heimkämpfe (zweimal C-Klasse und einmal Kreisliga) zu absolvieren hatten. zum Glück startete die C-Klasse mit 2 Stunden vorsprung und um 18 Uhr waren dann schon die ersten Begegnungen aus, wenngleich noch an 9 Brettern gefightet wurde. Unsere 7.Mannschaft zog dann um (was die beiden Spitzenbretter nicht daran hinderte, ihre Begegnungen erfolgreich abzuschließen) und wir verdichteten im Hauptraum die beiden C-Mannschafts-Kämpfe. (Nur Felix Grabowski blieb sitzen und so konnte ich aus nächster Nähe miterleben, wie er ein vorteilhaftes Spiel soverän verwandelte; sowas motiviert!)

Brett 1: Mir war ja gar nicht bewusst, dass ich wohl bei meinem Gegner irgenwie einen schlechten Ruf habe, denn Valentin Usselmann meinte, er wollte dieses mal aggressiv seine Chancen suchen, um nicht "wie die letzten male zusammengeschoben zu werden". (Aha ?). Nach 10 Zügen hatte ich im Holländer meinen König auf d7 stehen (Bitte Alex, frag mich NICHT, was ich mir bei diesem Zug gedacht habe!!! Danke!), dafür hatte ich eine Gabel gegen zwei gegnerische Leichtfiguren am Königsflügel und konnte dann noch einen weitere Springer mit einem Bauern angreifen. Schaut komisch aus, hält aber. Nachdem sich der Pulverdampf verzogen hat, habe ich zwei Mehrfiguren, Königsangriff und Mehrstellung. 1 : 0

Brett 2: Die längste Partie des Abends absolvierte Flo , der immer auf Angriff aus war, aber irgendwir fehlte immer das eine entscheidende Tempo; als man sich am Schluss auf die Punkteteilung einigte (wir führten bereits 5 : 2) stand Florian m.E. sogar leicht schlechter. remis

Brett 3: Rosi wollte meine Nerven testen, aber ich war einfach zu kaputt: Irgenwie hatte sie wieder mal nach der Eröffnung einen gegnerischen gedeckten Freibauern am Damenflügel geschaffen und um das zu verbessern, gab sie noch die Dame gegen zwei Figuren. Nein, ich schau jetzt nicht länger in diese Stellung rein!
Naja, a bisserl vielleicht. Also: Rosi hat mit ihrem Turmpaar die Linie, hat einen bösen Bauern (wenn man den schlägt, gibts die Dame gegen einen Turm zurück und es bleibt eine Mehrfigur, wenn man ihn nichgt schlägt, läuft er zur Dame und gewinnt ebenfalls Haus und Hof). Nö, das spielen wir jetzt nicht. Nein, jetzt schau ich wirklich nicht mehr in die Stellung rein.
Naja, die Damenumwandlung kam, allerdings drangen dafür die gegnerische Dame in Rosis Stellung ein, der Turm ging flöten und sie hatte nur noch eine Mehrfigur. Etwas ungestüme Angriffsversuche räumten dem gegner soviele Chancen ein, dass die Punkteteilung unvermeidbar war. remis

Brett 4: Den schnellsten Sieg des Abends meldete Erich. Er hatte nach 20 Zügen eine Bombenstellung am Damenflügel, hatte dort den a-Bauern als unangreifbaren Freibauern (das a8-Umwandlungsfeld hielt sein Fianchetto-Läufer) und das wollte sich der erfahrene Johann Riebel dann nicht mehr vorführen lassen und gab auf. 1 : 0

Brett 5: Auch bei Stefan S. dauerte es nicht allzu lange, bis er seine Stellung in eine aussichtsreiche Stellung ausgebaut hatte, dann hatte er eine Gewinnstellung, dann einen Punkt. Das war eine klare Angelegenheit, niemals in Frage. 1 : 0

Brett 6: Stefan dL stellte rasch eine Angriffststellung hin, war seine Bauern nach vorne und schnürte den Gegner ein. Am Königsflügel hatte er eine Bauernkette schon vorgeworfen, die gegnerische Bauernstellung gesprengt, er saß auf der freien Turmlinie mit seinen Schwerfiguren drauf. Warum er dann meinte, am Königsflügel eine Bauernsprengung durchsetzen zu müssen, die allein seinen Gegner wieder ins spiel brachte, konnte er nach dem Match auch nicht mehr sagen, aber danach musste er mit Remis zufrieden sein. remis

Brett 7: Diesmal schaffte es Chris ans Brett, spielte eine saubere Eröffnung und stand m.E. mindestens vorteilhaft, als er von seinem Gegner ein remisangebot bekam. Von seiten der Mannschaft waren wir schon auf der Siegstrasse und Chris hatte wenig Begeisterung für eine Fortsetzung, also nahm er das remis an. remis

Brett 8: Bei Taner konnte ich weder beim kibitzen noch beim Nachspielen eine zündende Idee entdecken, wie mehr als eine Punkteteilung hätte rauskommen sollen. Das war ein ruhiger Aufbau, Vereinfachung, optisch leichte Vorteile, aber mehr sah ich nicht. remis

Insgesamt ein klarer Sieg, keine Partie verloren, nix zu meckern. So sollten wir weitermachen.


Autor dieser Meldung:Andreas Stoer
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