So ganz ist mir noch nicht klar, nach welchen Kriterien der Paarungsalgorithmus bei chess.com die Anzahl der zu spielenden Runden festsetzt: Beim heutigen SKK-Rapid No. 8 waren in den Turnierparametern fünf Runden vorgegeben, aber bei nur acht Teilnehmern beschränkte chess.com die Rundenzahl auf vier; offenbar darf die Rundenzahl nicht größer als n/2 werden. Andererseits lässt derselbe Algorithmus beim Kriegshaber Chess960-Monday (ebenfalls CH-System, vorgegebene Rundenzahl hier: vier) bei nur vier Teilnehmern nicht zwei, sondern drei Runden (= vollrundig) spielen. Die Regeln, die hierfür hinterlegt sind, kann man leider in der Online-Hilfe nirgendwo nachlesen, zumindest habe ich bislang nichts gefunden. Wahrscheinlich ist es einfach am besten, für genügend hohe Teilnehmerzahlen zu sorgen, um hier nicht überrascht zu werden.
Was das heutige Rapid betrifft, so sprang ich selbst als Neunter kurz vor dem Startschuss noch ab - einerseits, um eine gerade Teilnehmerzahl zu erreichen, andererseits aber auch, um mal wieder einen Freitagabend für die Familie da zu sein, die in den letzten Wochen doch ziemlich oft abends auf mich hatte verzichten müssen. So gabs anstatt Schach im Hause Weimer heute mal wieder ein paar Runden Canasta, wonach meine Kinder in diesen Tagen geradezu süchtig sind.
Aber zurück zum Turnier: Thomas setzte sich mit 4 aus 4 mal wieder höchst souverän durch, und Eckhardt schnappte sich gar noch vor Felix die Silbermedaille und zeigte so, dass sein dritter Platz aus der Vorwoche vom SKK-Rapid No. 7 durchaus kein Zufall gewesen war. - Ich muss wohl zerknirscht einsehen, dass ich ihn einfach nicht mehr als alten Mann titulieren sollte, denn das stachelt ihn dann nur zu Höchstleistungen an. So gesehen kein Wunder, dass ich gegen ihn in letzter Zeit kein Land mehr sehe. Ab sofort also nur noch: Jungspund Ecki...
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| 2020-05-22_Rapid_Endstand |