Landkreislauf 2006 rückt näher

Coach Buchert ratlos - Mannschaftstraining zeigt: es muss besser werden

Coach Buchert hatte nach den teilweise enttäuschenden
Frühjahrsergebnissen seine Mannschaft zum Training beordert (sport1.de
berichtete live). Nach dem Mannschaftstraining, an dem Andreas Stör,
Florian Wieser, Stefan Rothbauer, Thomas Städele und der Meister selbst
am Sonntag, 23. April teilnahmen sprach unser Korrespondent Rolf Renner
mit ihm.

RR: Herr Buchert, sind denn alle Ihre Schützlinge gut angekommen?

B: Angekommen in Augsburg sind alle bestens. Die Anfahrt zum gemeinsamen
Training am Sonntag vormittag war dann hochinteressant. Schon der Beginn
der Route lies erkennen, dass wir nicht direkt sondern von Flo geführt
über einige Bergwertungen fahren würden. Ich kannte die Strecke nicht.
Bei den Bergaufpassagen hatte ich Gewichtsdifferenzen zu bewältigen die
ich nicht einmal mehr schätzen will. Dementsprechend war ich Bergauf
deutlich langsamer. Bergab war ich dann an einigen Kreuzungen erster,
und nochmal umzudrehen hätte auch keinen Sinn gemacht.

RR: Das klingt nach Extra-Training.

B: Richtig. Vor allem psychisch. Ich habe es überhaupt nicht verstanden.
Plötzlich war meine Orientierung um 90°gedreht. Das hat mich völlig
fertig gemacht. Grobe Erkenntnisse über unsere Lage kamen erst bei
Sichtung eines Ortsschildes. Das war der erste Durchhänger. Dann kamen
die ständigen Tempowechsel von Thommy und Flo hinzu, so dass ich schon
vorgeklopft an der Strecke ankam.

RR: Worauf haben Sie dann beim Training wert gelegt?

B: Zuallererst war mir wichtig, dass ich mich nicht erkälte. Deshalb
hatte ich bei 13% Regenwahrscheinlichkeit meine Winterjacke, die den
Regen besser abhält als jeder Funktionsschlafanzug angelegt. Diese
mussten wir dann an unsere Räder sichern und konnten auch gleich Flos
Tachosorgen bedecken. Nach dem Regen stellte sich heraus, dass der
Schwamm sich vollgesogen hatte, der Tacho jedoch trocken war!

RR: Zum Training Herr Buchert!

B: Ich hatte absolut kein Laufgefühl, weil ich vom Fahrradfahren so
geschlaucht war. Zuerst übergab ich den Streckenplan an Thommy, der uns
auf dem Rad begleiten sollte. Gerade als wir soweit unterwegs waren,
dass ich nicht mehr umdrehen wollte kam der Regen. Beim ersten steilen
Anstieg hatte Thommy dann keine Chance mehr. Ob er noch in Sichtweite
war, weiss ich nicht. Ich konnte mich noch an den Begriff Naturlehrpfad
erinnern und bog rechts ab wo wir sicher unser Begleitfahrzeug verloren
haben. In der folge haben wir eine Abkürzung gefunden, die aber für das
Streckengefühl keinen Unterschied macht.

RR: Was geschah dann?

B: Wir warteten am Beginn auf Thommy. Er kam mit einer Pappknolle, bei
der das aufwickeln längst keinen Sinn mehr machte. Ich kann mich noch
erinnern, dass ich nicht sonderlich gelitten habe - dafür war es noch
einen Tick zu warm, obwohl ich schon klatschnass war - sondern die
Situation zum Gröhlen fand.

RR: Ihre Erkenntnisse aus dem Training?

B: Ich habe nur die Strecke kennengelernt und sonst keine weiteren
Erkenntnisse gewonnen.

RR: Aber eine Einzelkritik für unsere Leser, Herr Buchert!

B: Thommy kann bergauf vermutlich schneller schieben als ich es ihm
zutraue, trotzdem konnte ich mich in schwierigstem Gelände von ihm
lösen. Florian war ja nach den durchgegebenen Zeiten in der Lage ausser
Sichtweite zu laufen. Bei Andreas hatte ich nicht damit gerechnet,
vielleicht hatte ich im Zuge der Verletzungsproblematiken nicht genau
genug hingehört. Bei der Besichtigung der zweiten Strecke merkte ich,
dass ich teilweise steil bergauf zutreten musste, um zu Stefan keine
Löcher aufreisen zu lassen.

RR: Wie geht es nun weiter?

B: Ich merke, dass meine Trainingsmotivation manchmal in der vergangenen
Woche schon nach dem anlegen der Bekleidung nachlies, und ich dann doch
nicht rausgegangen bin. Das muss besser werden. Auch für kommenden
Sonntag habe ich mir in meinen Kalender nur geschrieben: 2 Läufe, damit
ich weiss, dass ich es nachschauen muss. Das muss besser werden.
Ausserdem hat der um die Hueften gewickelte Schwamm eindeutig
warmgehalten, so dass ich noch abends ein deutlich anderes
Wärmeempfinden als andere hatte, die sich noch Strickjacken angezogen
haben, und in der Kerwanserei nur mein Hemd anbehalten habe, weil man
das halt zu dieser Jahreszeit so macht und es komisch wäre es komplett
auszuziehen.

RR: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Buchert.



Autor dieser Meldung:Stefan Rothbauer
Zuletzt geändert von: Stefan Schneider (am 14.06.2009)
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