Sensationeller 5,5:2,5 Auswärtserfolg unserer ersten Mannschaft beim SC Noris Tarrasch Nürnberg I

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Ein würdiges Saison Finish! Wird Weiß nach 88...Kf3 nun forciert matt gesetzt?


Betrifft Mannschaft: 1. Mannschaft (Landesliga Süd)


Sensationeller 5,5:2,5 Auswärtserfolg unserer ersten Mannschaft beim SC Noris Tarrasch Nürnberg I

Das Wunder von Nürnberg ist perfekt

Der SK Kriegshaber 1 kann nach einer unglaublich starken Leistung beide Punkte aus Nürnberg entführen

Ich hatte es bereits in meinem vorigen Artikel geschrieben:
Wir würden gegen die sehr starke, bis dato ungeschlagene Mannschaft des SC Noris Tarrasch Nürnberg 1 nur dann etwas Zählbares mit nach Hause nehmen können, wenn unser Team ein Jahrhundert-Match hinlegen würde.
Zur Erinnerung: Das Nürnberger Team war mit 15:1 Punkten ungeschlagen Tabellenzweiter der Oberliga.

... und unser Team legte wahrlich ein Jahrhundert-Match hin.
Wir hatten uns viel vorgenommen.
Unser Captain Dmytro 👮 betonte im Vorfeld, dass wir in diesem Match die einmalige Chance haben würden, große Taten zu vollbringen.

Nürnberg ließ ihr Brett 3 frei, so dass wir schon nach einer Stunde mit 1:0 in Führung gingen.
Stanislav aka Stas scheint im Fränkischen nicht besonders beliebt zu sein. 😀
Das war dann - nach dem Spieltag in Bamberg - bereits die zweite weite Auswärtsfahrt für Stas nach der sein Brett kampflos frei blieb.
Sei"s drum. Die 1:0 Führung gab uns natürlich zusätzlichen Rückenwind.

Wir gaben noch ein letztes Mal in dieser Spielzeit alles, was wir hatten und konnten an sieben Brettern das Match - nach durchwegs starken Leistungen - verdient mit 4,5:2,5 für uns entscheiden.
Wir wuchsen an jedem einzelnen Brett über uns hinaus.
Die Mannschaft des SC NT Nürnberg hatte an allen Brettern (deutlich) höhere Wertungszahlen als wir.

... und auch für den Tabellenzweiten aus Nürnberg ging es ja durchaus auch noch um etwas!
Nämlich noch um den Aufstieg in die 2.Bundesliga, falls die Schachfreunde Augsburg ihr Match beim SK Tarrasch München nicht gewinnen können würden.

2,14 % Wahrscheinlichkeit für einen 4,5:2,5 Sieg

Sebastian Zehnter rechnete im Nachhinein aus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass wir in Nürnberg mit 4,5:2,5 gewinnen können (das kampflose Brett 3 herausgerechnet, also 7 Bretter berücksichtigt) bei nur 2,14 % lag.
Ich denke, diese Statistik untermauert eindrucksvoll, was man auch im Schach mit Team-Spirit (und wenn man an sich glaubt) erreichen kann und was wir an diesem Tag für eine eindrucksvolle, starke Leistung abgerufen haben..
.
(Sebastians qualitativ sehr guten und sauber strukturierten Programmier-Code zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit muss ich Euch, liebe Leserinnen und Leser, leider vorenthalten, weil es den Rahmen dieses Artikels sprengen würde.) 😉


Die Einzelergebnisse

BrettWeißDWZElo-SchwarzDWZEloErgebnisPartie
1Zehnter, Sebastian22662269-Milov, Leonid243024190,5:0,5 << Partie nachspielen >>
2Yelisieiev, Yevhenii23892403-Demel, Paul209521811:0 << Partie nachspielen >>
3Kudrytsky, Stanislav2053--Hrebenshchykova, Yelyzaveta22762289+ - - << Partie nachspielen >>
4Kirchner, Thomas22782297-Reis, Thomas217521770,5:0,5 << Partie nachspielen >>
5Kamenskyi, Dmytro20862021-Hoffmann, Sebastian220721891:0 << Partie nachspielen >>
6Heimrath, Reiner21722146-Bintakies, Michael211221430:1 << Partie nachspielen >>
7Filin, Denys20181875-Kabatianski, Alexander226923410,5:0,5 << Partie nachspielen >>
8Epding, Olaf21092107-Schechter, Dimitri201821880:1 << Partie nachspielen >>
 
SC NT Nürnberg 1 - SK Kriegshaber 12,5:5,5 

(Anmerkung: Die Partie Filin, Denys - Kabatianski, Alexander ist auf den Seiten des Bayerischen Schachbundes nicht vollständig.
Wahrscheinlich ist es dem Partieneingeber nicht gelungen, die Partie 100%-ig zu reproduzieren.)

Alle Spielergebnisse der Bayerischen Oberliga und die Einzelergebnisse gibt es auf den < < Seiten des Bayerischen Schachbundes > >.


Die Chronologie des Wahnsinns

 
Kudrytsky, Stanislav - Hrebenshchykova, YelyzavetaBrett 3: Kudrytsky, Stanislav - Hrebenshchykova, Yelyzaveta + : - (1-0)

WIM Yelyzaveta Hrebenshchykova spielte an diesem Wochenende bei der Europameisterschaft in Griechenland mit.

Deshalb entschied sich die Mannschaft des NT Noris Tarrasch Nürnberg 1 dafür, ihr Brett 3 frei zu lassen.
Stanislav hatte seine Partie also nach einer Stunde kampflos gewonnen.

Für Stanislav war das diese Saison bereits die zweite weite Auswärtsfahrt (Bamberg und Nürnberg) bei der sein Brett 3 kampflos frei gelassen wurde und er nicht spielen durfte.
Stas scheint im Fränkischen einfach nicht Schach spielen zu dürfen. 🙂

 

Manchmal ist es für eine Mannschaft gar nicht gut, wenn sie kampflos mit 1:0 in Führung geht.

Man könnte zu locker werden und das Team mit den sieben Spielern entwickelt einen außergewöhnlich starken Kampfgeist.
In diesem Fall aber,gab uns die 1:0 Führung auf jeden Fall erste Hoffnungen und starken Rückenwind.

 
Kamenskyi, Dmytro - Hoffmann, Sebastian
Schwarz am Zug
Brett 5: Kamenskyi, Dmytro - Hoffmann, Sebastian 1 - 0

Besser hätte es dann für uns nicht weitergehen können.
Dmytro hatte sich einen Match-Plan zurechtgelegt, der voll auf ging.

Dmytro wich von seiner üblichen Caro-Kann-Variante mit Weiß ab und wählte die Abtauschvariante, die einst ja schon Bobby Fischer erfolgreich in seiner Praxis anwendete.
Dmytro erhielt starke Initiative und die schwarze Position war bald taktisch nicht mehr zu halten.

Eine sehr starke Leistung unseres Captains. Das war ganz sicher ein erster ganz wichtiger Knackpunkt des gesamten Matches.

 

 

Jetzt spürte man tatsächlich ein erstes Mal so etwas wie ein Knistern im Raum.

Wir gingen 2:0 in Führung und hatten an allen anderen Brettern ausgeglichene, ordentliche Positionen erreicht, bzw. Stellungen, die im dynamischen Gleichgewicht waren.

Zu diesem Zeitpunkt war noch keine Partie in Sicht, in der das Team des SC Noris Tarrasch (deutlich) besser zu stehen schien.
Ich denke wirklich, dass das nun der Moment war, in dem wir nun endgültig ganz fest an unsere Chance glaubten.

 
Kirchner, Thomas - Reis, Thomas 0,5:0,5
Weiß am Zug
Brett 4: Kirchner, Thomas - Reis, Thomas 0,5:0,5

Thomas Kirchner eröffnete gegen mich (Thomas) Italienisch und wählte die moderne Variante.
Wir spielten beide die Eröffnung ziemlich zügig und kannten uns beide ziemlich gut aus und transformierten die Position in die spanische Pilnik Variante, die auch heutzutage auf Top-Niveau nicht selten gespielt wird.

Meine Position war sicher zunächst die zweischneidigste Position des gesamten Matches.
Weiß hat in dieser Variante die gesündere Bauernstruktur und das positionell solidere Spiel, Schwarz hat dafür aber - evtl. auch mit verschiedenen Bauernopfer-Möglichkeiten - dynamisches Gegenspiel.

Schwarz hat einen isolierten Freibauern, der je nachdem, schwach und erobert werden könnte oder aber auch dem Schwarzen entscheidendes Gegenspiel beschert.
Sehr zweischneidig!

Da das Match gut für uns stand und ich es so einschätzte, dass es gut für uns wäre, wenn wir diese zweischneidige Position zumindest nicht verlieren, zog ich 27...d5-d4 und bot meinem Kontrahenten Remis an.

Thomas Kirchner akzeptierte nach längerem Überlegen, weil auch ihm - genau wie mir - nicht ganz klar war, in welche Richtung die Partie mit dem "interessanten", isolierten schwarzen d-Bauern gehen würde.

Herr Stockfish sieht die Schluss-Position als dynamisch ausgeglichen (-0.2 für Schwarz) mit beiderseitigen Möglichkeiten und Chancen.

 

Jedenfalls war zu diesem Zeitpunkt ein weiteres Remis für uns nicht schlecht und es war klar, dass jede weitere Punkteteilung, bzw. jede weitere Partie, in der die Nürnberger Mannschaft nicht den Anschlusstreffer schaffen würde, unser Schiff dem Hafen ein Stück näher bringt.

 
Zehnter, Sebastian - Milov, Leonid 0,5:0,5
Schwarz am Zug
Brett 1: Zehnter, Sebastian - Milov, Leonid 0,5:0,5

Großmeister Leonid Milov verteidigte sich gegen Sebastian mit Schwarz mit einem Stonewall Holländer.
Sebastian legte seine Partie strategisch unwahrscheinlich geschickt an, indem er einen quasi symmetrischen Aufbau wählte.

Am Königsflügel behielt Sebastian sich selbst vor, bei Gelegenheit die Initiative zu ergreifen, während er jederzeit bereit war, den Damenflügel, an dem Leonid Milov wiederum Raumvorteil besaß, auf jegliche aktive schwarze Aktionen hin, zwickmühlenartig komplett zu verriegeln (auf ...a4-a3 folgt b2-b3 und auf ...b4-b3 folgt a2-a3).

Schließlich akzeptierte auch Leonid Milov Sebastians Remis Angebot, da es für Schwarz keine realistischen Angriffsoptionen gab, zumindest nicht ohne Harakiri zu spielen, was gegen Sebastian ganz bestimmt auch schiefgegangen wäre.

Wieder waren wir unserem ersehnten Ziel einen kleinen, aber wichtigen Schritt näher.

Remis gegen einen starken Großmeister, eine klasse Leistung!

 

 

Jetzt ging das Match in eine sehr interessante Phase!

Vier Partien waren beendet, noch vier Partien liefen.

In allen vier noch laufenden Partien konnte ich keinen klaren Vorteil für die Mannschaft des Tabellenzweiten aus Nürnberg erkennen und wir waren ja schon zwei Punkte vorne.

Könnte es uns tatsächlich gelingen, aus Nürnberg, beim bullenstarken Tabellenzweiten, beide Punkte zu entführen?
(Bis dahin war es noch ein harter Weg.)

Eines war sicher: An den verbleibenden vier Brettern würden die Nürnberger Spieler, für die ja - zu Erinnerung - immerhin auch noch der Aufstieg in die zweite Bundesliga möglich war, alles probieren.

Bei Paul hatte sich ein Ungleichgewicht Springer gegen Läufer (jeweils mit Bauern) mit der leicht unangenehmeren Position für Paul eingestellt, doch ein konkreter Gewinnplan für Yevhenii Yelisieiev war zu diesem Zeitpunkt nicht zu erkennen.

Auch alle anderen Positionen unserer Kollegen schienen solide zu sein und zu halten.

Was würden die Nürnberger Spieler nun unternehmen, um das Match noch zu drehen?
Jedenfalls wurden nun alle verbleibenden Partien bis kurz vor dem absoluten Finish, also bis jeweils beide Spieler nur noch weniger als zehn Minuten für den Rest der Partie auf der Uhr hatten, gespielt.

 
Yelisieiev, Yevhenii - Demel, Paul
Weiß am Zug
Brett 2: Yelisieiev, Yevhenii - Demel, Paul 1:0

Paul hatte sich gegen die Abtauschvariante des Damengambits erfolgreich und solide verteidigt und konnte die Position bis weit ins Endspiel hinein nahezu ausgeglichen gestalten.

Erst ganz zum Schluss kristallisierte es sich dann heraus, dass Paul das Endspiel nicht mehr halten können wird, da dann letztendlich der weiße Läufer Yevhenii Yelisieievs langbeinig genug war um Pauls Freibauern zu halten, während Pauls Springer gegen den weißen b-Freibauern plus König letztendlich leider dann doch überfordert war..

Dennoch, das war die wichtigste Niederlage, die ich jemals in einem Mannschaftsmatch erlebt habe!
Denn es war vor allem auch für die anderen Partien extrem wichtig, dass der Ausgang dieser Partie bis zum Schluss unklar war und dass Paul bis ganz zum Schluss grandios gekämpft hatte.

Die Kiebitze rätselten draußen - natürlich mit unterschiedlichen Ansichten - ob denn die Partie für Weiß gewonnen sei.

 

Die anderen drei Nürnberger Spieler blieben nun somit unter höherem Druck, noch gewinnen zu müssen, wie wenn Paul seine Partie früher verloren hätte.

 
Heimrath, Reiner - Bintakies, Michael
Schwarz am Zug
Brett 6: Heimrath, Reiner - Bintakies, Michael 0:1

Reiner Heimrath spielte mit Weiß gegen Michaels Caro-Kann Verteidigung eine seltene Nebenvariante.
Es war jedoch eher Michael, der dadurch etwas bequemer aus der Eröffnung kam.

Als Reiner Heimrath in einem Turm und Läufer gegen Turm und Läufer Endspiel, das für Michael rock-solide war, nun etwas probieren musste und er auch aus den oben genannten Gründen unter Druck war, konterte Michael bullenstark, öffnete sich selbst die h-Linie, schaffte eine erste Schwäche auf g4 und dann noch eine weitere Schwäche auf b3 und gewann die Partie nach einer tollen, sehr konzentrierten Leistung.

Super-stark, Michael!

 

Wir hatten jetzt bereits vier Punkte. Ein halbes Pünktchen müsste noch her!

In beiden noch offenen Partien schien das noch möglich, doch es war mittlerweile etwas unklar.

Olaf Epding hatte immerhin Raumvorteil mit Weiß gegen Dima; mit Dame, Springer und Bauern gegen Dame, Läufer und Bauern, doch Dimas Position schien solide genug zu sein, um standzuhalten.

Denys hatte mittlerweile gegen IM Alexander Kabatianski einen Weniger-Bauern, dafür aber einen weit vorgerückten, gefährlichen b-Freibauern.
Diese Partie schien mittlerweile schlechter für uns geworden zu sein, sie war aber immerhin auch noch zweischneidig.

 
Epding, Olaf  - Schechter, Dimitri
Schwarz am Zug
Brett 8: Epding, Olaf - Schechter, Dimitri 0:1

Olaf Epding setzte mit Weiß Dima die Nimzowitsch-Larsen-Eröffnung vor, gegen die Dima einen soliden, orthodoxen Aufbau wählte.

Dima verteidigte sich solide und ließ nichts anbrennen.

Herr Stockfish räumt Olaf Epding einstweilen - aufgrund des Raumvorteils - z.Bsp. in der Diagrammstellung, einen minimalen Vorteil ein, aber nichts Konkretes.

Jetzt spielte uns natürlich in die Karten, dass der Nürnberger Spieler quasi dazu gezwungen war, an diesem Brett einen Gewinnversuch zu unternehmen.

Er tauschte die Damen und gab seine eigenen Damenflügel-Bauern auf, um selbst am Königsflügel aktiv zu werden und mit seinen vorgerückten Bauern und dem Springer den Durchbruch zu schaffen.

Doch Dima war hellwach, schaltete genau im richtigen Moment selbst auf aktives Gegenspiel um und konterte seinen Kontrahenten sensationell aus.

Dima hatte die Partie gedreht und steuerte nun in ein für ihn gewonnenes Läufer mit h-Freibauern-Endspiel ein, das trotz falschem Läufer gewonnen war, da der weiße Monarch vom rettenden Eck-Umwandlungsfeld h1 abgeschnitten werden konnte.

Eine sensationelle Leistung von Dima!

Zur Erinnerung: Dima hatte bis vor zwei Jahren ganze zehn Jahre lang Pause vom aktiven Schach gemacht, um jetzt in der Oberliga - mit einer Performance von 3,5 aus 4 - den entscheidenden Punkt in diesem so wichtigen Match gegen den Tabellenzweiten aus Nürnberg zu holen.

Wahnsinnig stark! Gratulation.

Das Match war für uns entschieden. Wir hatten es geschafft: 5:2

 

... und Denys spielte ja immerhin auch noch ...

Denys stand mittlerweile ziemlich auf Verlust.

Zwei klare Weniger-Bauern im Endspiel Turm und Springer gegen Turm und Springer.
Da schien es keine Ausreden mehr zu geben.

 
Filin, Denys - Kabatianski, Alexander
Schwarz am Zug
Brett 7: Filin, Denys - Kabatianski, Alexander 0,5:0,5

Denys bekam mit Weiß gegen seinen Engländer vom Internationalen Meister Alexander Kabatianski einen Igel-Aufbau vorgesetzt.

Denys Position war nach der Eröffnung ganz ok, doch Denys konnte nach eigener Aussage keinen so richtigen Plan finden.
Somit übernahm der Internationale Meister Schritt für Schritt immer ein bisschen mehr die Initiative.

Denys wehrte sich tapfer, verteidigte sich aktiv und konnte sich - wie oben schon erwähnt - bei eigenem Weniger-Bauern einen weit vorgerückten eigenen b-Freibauern schaffen.
Das machte es seinem Kontrahenten umso schwieriger, seine vorteilhafte Postion in einen tatsächlichen Gewinn umzumünzen.

Als dies dann scheinbar doch zu gelingen schien, konnte Denys - wie durch ein (weiteres) Wunder - doch noch seinen eigenen Springer gegen die beiden weit vorgerückten schwarzen Freibauern opfern.

Somit landete Denys im Turm gegen Turm und Springer Endspiel, das er durch eine weitere Finte dann sogar auch noch ins Unentschieden retten konnte!

Das war heute eine wahnsinnig starke kämpferische Leistung von Denys (wie auch von der gesamten Mannschaft.)
Für mich gehört auch Denys unbedingt auch zu den vielen super-positiven Typen und Neuentdeckungen, die diese Oberliga-Saison für unser Team hervorgebracht hat.

Denys war Einwechselspieler, blieb ungeschlagen und hat mit 2,5 aus 4 ebenso einen super Score gemacht.

Herzlichen Glückwunsch! 🍀 Klasse!

 

Aus, aus, aus! Aus! Das Spiel ist aus! Kriegshaber ist Viertletzter!

Amtliches Endergebnis: 5,5 : 2,5 für uns.

Es gibt Tage, da gelingt einfach alles!
Da steht man einfach mit dem richtigen Fuß aus dem Bett auf.

Dieser Tag war insgesamt für uns wirklich unglaublich.

Ein Märchen, ein Wunder, ein Traum, ein Jahrhundertspiel, Wahnsinn, unglaublich, ..., wie auch immer ... die passenden Worte fehlen mir einfach.

Wir hatten uns viel vorgenommen und wir hatten die Riesen-Überraschung geschafft.

Jetzt heißt es noch hoffen, dass der Viertletzte weiterhin in der Oberliga verbleiben darf.

 

Snapshot - Die Oberliga Abschluss-Tabelle nach dem neunten Spieltag

RangMannschaft12345678910MPktBPkt
1.SF Augsburg 1**4717 - 150,5 - 21,5
2.SC NT Nürnberg 14**55515 - 343,5 - 28,5
3.TSV Trostberg 13**55512 - 641,5 - 30,5
4.SG PS Regensburg 1**512 - 635,0 - 37,0
5.SC Gröbenzell 1**5510 - 834,5 - 37,5
6.SC 1868 Bamberg 113**578 - 1037,5 - 34,5
7.SK Kriegshaber 1333**6 - 1233,0 - 39,0
8.SK Tarrasch München 1**645 - 1332,5 - 39,5
9.SK Schwandorf 1332**54 - 1428,5 - 43,5
10.SK Weilheim 1333143**1 - 1723,5 - 48,5

Herzlichen Glückwunsch an die Schachfreunde Augsburg zur Meisterschaft

Herzlichen Glückwunsch 🍀 an die erste Mannschaft unseres Nachbarvereins der Schachfreunde Augsburg zur Meisterschaft.
Es ist eine sehr starke Leistung, sich als Erster in der höchsten Bayerischen Liga durchzusetzen.
Wir wünschen den Schachfreunden Augsburg viel Erfolg für die anstehenden Stichkämpfe um den Aufstieg in die zweite Bundesliga
(... und nicht nur, weil wir auch evtl. davon profitieren könnten, wenn die Schachfreunde in die zweite Bundesliga aufsteigen, weil wir dann wiederum meines Erachtens sicher nicht absteigen).


Ausblick

Stichkämpfe um den Aufstieg in die zweite Liga

Ab heute, an diesem Wochenende finden Stichkämpfe um den Aufstieg bzw. um den Verbleib in der 2.Bundesliga statt:
< < Zur Gruppeneinteilung Stichkämpfe > >.

Der FC Bayern München 2,die SF Augsburg und die SG G-W Dresden sind in einer Gruppe.
.
Das Liga-Orakel Bad Homburg sieht die Aufstiegschancen

Liga-Orakel: Abstiegswahrscheinlichkeit für den SK Kriegshaber 1 liegt bei 1,0 %

Entsprechend der Aufstiegschancen, die das Liga-Orakel der SG G-W Dresden einräumt, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass unsere erste Mannschaft als Viertletzter aus der Oberliga Bayern in die Landesliga Süd absteigt, bei 1,0 %.
Ausschließlich, wenn Dresden sich gegen den FC Bayern 2 und gegen die Schachfreunde Augsburg durchsetzt, steigen wir in die Landesliga Süd ab.
(so verstehe ich das, ohne Gewähr. 🙂)


Hinweis

Dieser Artikel ist ausschließlich ein Erzeugnis natürlicher Intelligenz. 😊




Autor dieser Meldung:Thomas Reis
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Kommentare zu dieser Meldung:

Name und ZeitpunktKommentar
Michael schrieb am 04.05.2024 gegen 20:29 Uhr Bayern II hat das Match gegen Dresden gewonnen.
Christoph schrieb am 05.05.2024 gegen 21:11 Uhr Was für eine Leistung! Und laut Ligaorakel sind wir nun zu 100% in der Oberliga (weil ja Dresden gegen Bayern II verloren hat). Auch im Schach gibt es Wunder. :-) Dass wir die Klasse noch halten, hätte ich nicht gedacht, aber sag niemals nie!
exVicePresident schrieb am 05.05.2024 gegen 22:29 Uhr Und was war da mit den Schachfreunden los?
Bernhard Widl, SK Mering schrieb am 08.05.2024 gegen 21:00 Uhr Soweit ich das im Internet recherchiert habe, haben die Schachfreunde Augsburg 4-4 gegen FC Bayern II gespielt und nach Berliner Wertung wären sie aufgestiegen.
Leider ist einer der Spieler auch bei den Schachfreunden Stuttgart und dort aktiv gemeldet, bei den SF Augsburg somit nur passiv. Was auf bayerischer Ebene noch in Ordnung ist, geht auf deutscher Ebene nicht (Turnierordnung des DSB: Ein Spieler kann nur für einen Verein aktiv sein und nur für diesen Verein in Turnieren des DSB eingesetzt werden). Also Einsatz eines nicht spielberechtigten Spielers und somit 8:0 Wertung für Bayern München.
Benedikt Förch schrieb am 10.05.2024 gegen 20:34 Uhr Schön dass Eure Reise in der Oberliga weitergeht.
ThomasReis schrieb am 11.05.2024 gegen 21:27 Uhr Dankeschön für Deine netten Worte, Benedikt.


Der vorliegende Bericht ist älter als ein Jahr und kann daher nicht mehr mit Kommentaren versehen werden!
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Trainingsabend am Mittwoch, 16.07.2025

Rapid-Turnier mit Jahreswertung, Beginn 20:00 Uhr am Freitag, 18.07.2025

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