Saison 1984/1985

Der Umzug ins Zollhaus und in eigene Räumlichkeiten machte sich bemerkbar: einerseits in einen sehr regen Spielbetrieb am Freitag, andererseits bei der Gewinnung neuer Mitglieder und der Spielfreude. Nach dem Abstieg aus der Schwabenliga I schaffte unsere erste Mannschaft den sofortigen Wiederaufstieg (allerdings nur, weil unser Konkurrent Friedberg gegen den Absteiger 1873 Augsburg II patzte).
Die Augsburger Schach-Szene veränderte sich: Die Vormacht der Augsburger Groß-Vereine verlor zunehmend an Bedeutung: 1978 fusionierten der SK Capablanca-Oberhausen (ehemals SK Oberhausen und SC Capablanca Augsburg) und Königsspringer Augsburg (ehemals Arbeiterschachverein Pfersee und Schachjugend Augsburg) zu Königsspringer Oberhausen, sportlich war aber ein langsamer Rückgang erkennbar. 1873 Augsburg war noch eigenständig. Die zweiten Mannschaften von Königsspringer-Oberhausen und 1873 spielten ab 1985 nicht mehr auf schwäbischer Ebene.
Das Maß aller Dinge ist der SK 1908 Göggingen, der bis in die zweite Bundesliga aufstieg und auch in der Breite und im Nachwuchs eine führende Rolle einnahm.

Parallel dazu ist eine Reihe von Neugründungen bei den Schachvereinen, worunter vor allem unsere zweite Mannschaft „litt“; denn viele der neu gegründeten Mannschaften starteten in der untersten Liga und marschierten danach mehrere Ligen nach oben, wobei unsere zweite Mannschaft wiederholt ins Hintertreffen geriet: Der „Blaue Bauer“, etwas später die Schachabteilung des TSV Dasing, Keres Augsburg (mit legendärem Spiellokal!), und der Rainer SC.
Die letzte aktive Saison spielte der SK Aystetten, der nach seinem Abstieg aus der Kreisklasse II zum Ende der Saison 1985 aufgelöst wurde.

Schwabenliga II Gruppe Nord

Rangliste:
RangMNrMannschaftTWZ12345678Man.Pkt.Brt.P
1.1.SK Kriegshaber I **465611 - 335.5
2.2.SC Friedberg I **443510 - 429.5
3.3.TSV Haunstetten SAbt. II 44**4569 - 531.0
4.4.SC Dillingen I **58 - 628.0
5.5.SC Lechhausen I 2**47 - 730.5
6.6.VfL Leipheim I 34434**67 - 729.5
7.7.SK Augsburg 1873 II 53**22 - 1221.0
8.8.SK Günzburg II 23226**2 - 1219.0

In der Schwabenliga I stieg Aichach I in die Regionalliga Süd-West auf, Göggingen II und Marktoberdorf I stiegen ab.

A-Klasse Gruppe 2

Rangliste:
RangMNrMannschaftTWZ12345678Man.Pkt.Brt.P
1.1.SK Keres Augsburg I **5465713 - 138.0
2.2.Rainer SC II 3**6411 - 333.0
3.3.SK Kriegshaber II 4**3648 - 630.5
4.6.SK Gersthofen I 225**376 - 828.0
5.4.SK Bärenkeller II **56 - 827.0
6.5.SV Thierhaupten SAbt. I 325**446 - 825.0
7.7.SK 1908 Göggingen IV 144134**5 - 921.5
8.8.SpVgg Kobel-Westheim II 4**1 - 1321.0

B-Klasse Gruppe II

Rangliste: Stand nach der 5. Runde 
RangMNrMannschaftTWZ12345Man.Pkt.Brt.P
1.1.TSV Haunstetten S **4677 - 122.5
2.2.Blindenschachgrup 4**55 - 319.0
3.3.SK Kriegshaber III 2**4 - 413.5
4.4.SC Lechhausen III 1**54 - 413.0
5.5.Blauer Bauer II 33**0 - 812.0

Aus den Augsburger Ligen: Stadtmeister wurde Kobel-Westheim I in der Kreisklasse I vor Mering, absteigen mussten Dasing I und Aystetten I.
In der Kreisklasse II gewann Lechhausen II vor Aichach II, Absteiger waren Königsspringer-Oberhausen III und Meitingen I.
In der A-Klasse Gruppe 1 siegte Dasing II (das aber nicht aufsteigen konnte, weil durch den Abstieg der ersten Mannschaft und der Regel nur 1 Mannschaft pro Liga die Kreisklasse für das Team blockiert war) vor Augsburg 1873 IV (konnte ebenfalls nicht aufsteigen, weil die dritte Mannschaft in der Kreisklasse II spielt). Somit durfte der dritte der Liga, Aichach III, in die Kreisklasse II aufsteigen, außerdem durfte Königsspringer-Oberhausen III als Vorletzter in der Kreisklasse bleiben.
In der B-Klasse Gruppe I gewann die zweite Mannschaft des Gehörlosen SV.
Insgesamt spielten 42 Teams an den Augsburger Ligen mit.

Augsburger Mannschafts-Pokal

Jetzt muss man als (augsburger) Spielleiter sehr tapfer sein: in der Saison 84/85 spielten am Hauptpokal 16 Mannschaften und zusätzlich am ABC-Pokal 12 Mannschaften mit (jeweils vierer-Mannschaften).
Wir starteten mit 3 Mannschaften und schafften das Kunststück, mit allen 3 Teams gleich in der ersten Runde auszuscheiden und zwar gegen die drei Teams aus Lechhausen:
Kriegshaber I gegen Lechhausen I 2 : 2, Wertung 3 : 7 gegen uns
Kriegshaber II bei Lechhausen II verlor ½ : 3½
Im ABC-Pokal verlor Kriegshaber III daheim gegen Lechhausen III mit 1 : 3

Lechhausen I verlor im Halbfinale (punkt und wertungsgleich) gegen Aichach durch Los.

Gewonnen hat zweimal Haunstetten: Haunstetten I im Haupt-Pokal und Haunstetten III im ABC-Pokal.

Augsburger Senioren Einzelmeisterschaft

Wurde gespielt im 1.OG des Zeughauses Augsburg. Jahrelang war dort ein Zentrum des Augsburger Schachs. Das Interesse an der Augsburger Stadt- und Kreismeisterschaft war enorm: gespielt wurde vierzehntägig am Samstag abend zwischen Oktober und Dezember. Es nahmen 73 Spieler teil, die in drei Gruppen (mit Auf-und Abstieg) organisiert waren.
Gruppe 1, 24 Spieler: Gewonnen hat Karl-Hans Achatz (inzwischen bei Göggingen gelandet) vor Andreas Hackenberg und Edmund Achtner. Bruno Stubenrauch belegte Platz 14, Andreas Stör Platz 21.
Gruppe 2, 28 Spieler: 1. Georg Achatz (Göggingen), 2. Gerhard Leuchter (1873) , 3. Wolfgang Friedrich (1873)
Gruppe 3, 21 Spieler: 1. Wolfgang reis (echhausen), 2. Huhn (1873), 3. Reinhard Wünsch (Kriegshaber).
Ach ja: Rang 5 belegte Lothar Sepp (Keres), Rang 6 Wolfgang Malcher (Haunstetten) und Rang 17 Werner Krammer.

Augsburger Jugend-Einzel-Meisterschaft

Die A-Jugend hatte 23 Teilnehmer (keine Kriegshaber Beteiligung), die B-Jugend 19 (ebenfalls ohne Kriegshaber Spieler). In der C-Jugend wurde Thomas Städele sechster (von 10.

Klubturnier

Klubmeister 1984/85 wurde in einem Feld von 25 Teilnehmern nach 13 Runden Schweizer System Bruno Stubenrauch mit 12 Punkten und nur 1 Niederlage in Runde 2 gegen Andreas Stör
Das Endresultat:
1. Bruno Stubenrauch 12,0 Punkte
2. Andreas Stör 11½ Punkte
3. Jürgen Zillmann 8½ / 102,5 Wertungspunkte
4. Reinhard Wünsch 8½ / 102
5. Hans Merkt 8 / 102,5
6. Peter Grabowski 8 / 97
7. Wolfgang Buchert 7 / 100,5
8. Peter Gruber 7 / 93
9. Herbert Birkle 7 / 92
10. Eckhardt Frank 7 / 92
11. Herrmann Lucht 7 / 87
12. Gerd Heigemeir 7 / 84,5
13. Jochen Cantner 7 / 82
14. Bernd Strohmeier 7 / 80
15. Elmar Bartel 7 / 67
16. Erich Bartel 6½ / 83
17. Rudolf Bacher 6½ 67
18. Wilhelm Gnann 6 / 82,5
19. Thomas Städele 6 / 80
20. Richard Städele 5½ / 72,5
21. Christoph Heigemeir 4 / 64,5
22. Stefan Nerb 3½ / 67
23. Stefan Schneider 2½ / 69
24. Georg Nerb 2 / 68
25. Armin Schimetschek 1 / 68

Dr. Arno-von-Wilpert-Pokal

1. Runde:
Hans Merkt – Michael Strohmeier 0 : 1
Werner Kumpfe – Bruno Stubenrauch 0 : 1
Peter Schury – Peter Raab - : 1
Peter Grabowski - Herbert Birkle 1 : 0
Erich Bartel – Wolfgang Buchert 0 : 1
Bernd Strohmeier – Erwin Gänsler 1 : 0
Rudolf Bacher – Herbert Benesch 1 : -
Reinhard Wünsch – Andreas Stör 1 : 0
Christoph Heigemeir – Eckhardt Frank 0 : 1
Jürgen Zillmann – Erich Bartel 1 : 0
Stefan Nerb – Stefan Schneider 1 : 0
Richard Städele – Armin Schimetschek 1 : 0
Gerd Heigemeir – Wilhelm Gnann ½ : ½ 1 : 0
Herrmann Lucht – Peter Gruber 0 : 1
Ulrich Hottelet - --- 1 : -
Thomas Städele – --- 1 : -

2. Runde:
Peter Raab – Eckhardt Frank - : 1
Peter Gruber – Peter Grabowski 1 : 0
Wolfgang Buchert – Richard Städele 1 : 0
Michael Strohmeier – Ulrich Hottelet 1 : -
Stefan Nerb – Bruno Stubenrauch - : 1
Gerd Heigemeir – Bernd Strohmeier 0 : 1
Jürgen Zillmann – Thomas Städele 1 : 0
Rudolf Bacher – Reinhard Wünsch 0 : 1

3. Runde, Viertelfinale:
Reinhard Wünsch – Wolfgang Buchert 0 : 1
Bernd Strohmeier – Eckhardt Frank 0 : 1
Peter Gruber – Jürgen Zillmann - : 1
Bruno Stubenrauch – Michael Strohmeier 0 : 1

4. Runde, Halbfinale:
Wolfgang Buchert – Jürgen Zillmann 1 : 0
Eckhardt Frank – Michael Strohmeier 0 : 1

5. Runde, Finale:
Michael Strohmeier – Wolfgang Buchert ½ : ½ 0 : 1

Zollhaus-Pokal

7 Runden Schweizer System
1. Andreas Stör 7
2. Jürgen Zillmann 5½
3. Bruno Stubenrauch 5
4. Hans Merkt 4½ 29½
5. Eckhardt Frank 4½ 22½
6. Wolfgang Buchert 4 29
7. Reinhard Wünsch 4 28½
8. Elmar Bartel 4 24
9. Peter Gruber 4 23½
10. Herbert Birkle 4 22½
11. Erich Bartel 3½ 30
12. Gerd Heigemeir 3½ 24
13. Jochen Cantner 3½ 21
14. Herrmann Lucht 3 28
15. Peter Grabowski 3 25½
16. Bernd Strohmeier 3 25
17. Thomas Städele 3 22
18. Werner Böhm 3 19½
19. Christoph Heigemeir 2 19½ 163
20. Henry Prigge 2 19½ 156½
21. Richard Städele 1
22. Stefan Schneider 0

Jahresblitzturnier

Rangliste: Stand nach der 15. Runde 
Nr.TeilnehmerTWZ12345678910111213141516PunkteSoBerg
1.Zillmann, Jürgen **11110111101111113.092.50
2.Müller, Michael 0**1101111111111113.084.00
3.Stör, Andreas 00**111½11111111112.576.75
4.Stubenrauch, Bruno 000**11111111111112.069.50
5.Merkt, Hans 0100**1010111111110.056.00
6.Bartel, Erich 10000**0111½111119.551.00
7.Buchert, Wolfgang 00½011**0101111119.550.25
8.Frank, Eckhardt 0000001**111111119.041.00
9.Schury, Peter 00001000**11101117.030.50
10.Wünsch, Reinhard 000000100**1111117.027.00
11.Birkle, Herbert 10000½0000**½10115.025.00
12.Lucht, Herrmann 0000000000½**11114.510.50
13.Strohmeier, Bernd 000000001000**1114.011.00
14.Städele, Thomas 0000000000100**113.06.00
15.Städele, Richard 00000000000000**11.00.00
16.Schimetschek, Armin 000000000000000**0.00.00

Nichtraucher-Pokal

10 Teilnehmer, Sieger Armin Bartel vor Bruno Stubenrauch und Hans Merkt. Das Interesse am Nichtraucher-Pokal lässt zunehmend nach, außerdem gilt im Schach inzwischen ein allgemeines Rauchverbot, was den Grund für den Nichtraucher-Pokal auch einschränkt.

Kriegshaber Jugend-Pokal 1984

Rangliste:
Nr.TeilnehmerTWZ12345678PunkteSoBerg
1.Strohmeier, Michal **11111117.021.00
2.Buchert, Wolfgang  **1111116.015.00
3.Städele, Thomas 00**101114.07.00
4.Strohmeier, Bernd 000**11114.07.00
5.Hottelet, Ulrich 0010**1114.07.00
6.Raab, Peter 00000**112.01.00
7.Schneider, Stefan 000000**11.00.00
8.Schimetschek, Armin 0000000**0.00.00

b2-b4-Memorial-Turnier vom 20.07.1985

In Erinnerung an den verstorbenen Peter Schury trugen wir ein Thementurnier mit seiner Leib- und Mageneröffnung aus. Bedenkzeit war 7 Minuten je Partie, der erste Zug war jeweils mit b2-b4 vorgegeben. Insgesamt nahmen 12 Spieler teil, es gewann Andreas Stör (10 ½) vor Michael Strohmeier (10) und Bruno Stubenrauch (8½)

Sommerblitz-König

Beim Sommerblitz wurden 7 Runden gespielt, insgesamt nahmen 28 Spieler teil. Im Schnitt nahmen an jeder Runde 14 Spieler teil.

Gesamtsieger wurde Andreas Stör vor Jürgen Zillmann und Bruno Stubenrauch
Andreas Stör gewann 3 Turniere, jeweils 1 Turnier gewannen Bruno Stubenrauch, Jürgen Zillman, Michael Strohmeier und Christoph Renner.

Inselblitz-Wurz

Letztmalig fand auf unserer Insel im Lech ein Pfingst-Camp mit Angeln, Diskussionen und dem Inselblitzwurz-Blitzturnier statt. Gestartet waren 7 Spieler, die jeweils gegen jeden anderen 5 Partien spielen sollten, abgeschlossen haben davon nur 4 alle Begegnungen. Gewonnen hat Andreas Stör vor Hans Merkt und Peter Gruber. Elmar Bartel absolvierte noch sämtliche Partien, Bruno Stubenrauch konnte seine Matches gegen Reinhard Wünsch und Jochen Cantner nicht mehr beenden.

20-Minuten-Turnier

Normalerweise spielten wir entweder Turnierpartien (40 Züge, 2 Stunden, danach für jeweils weitere 20 Züge immer ½ Stunde Zuschlag) oder 5-Minuten-Blitz. So kam der Wunsch auf, auch einmal Rapid zu spielen. Deswegen organsierte unser Spielleiter ein 20—Minuten –Turnier, das bei 26 Teilnehmern (es wurden 9 Runden gespielt) große Resonanz fand.
Gewonnen hat Michael Strohmeier mit 8 ½ Punkten vor Bruno Stubenrauch (7 ½ ). Dahinter folgten Jürgen Zillmann (7), Andreas Stör und Peter Gruber, beide 6 Punkte.

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